Innsbrucks erster Absolvent im Erweiterungsstudium Scientific Computing!

Bernhard Thrainer ist der erste Absolvent des Erweiterungsstudiums Scientific Computing an der Universität Innsbruck.
Bernhard Thrainer ist der erste Absolvent des Erweiterungsstudiums Scientific Computing an der Universität Innsbruck. (Symbolbild/ANA)

Innsbruck, Österreich - Bernhard Thrainer hat an der Universität Innsbruck (UIBK) ein bemerkenswertes Kapitel geschrieben: Als erster Absolvent des neu eingeführten Erweiterungsstudiums „Scientific Computing“ hat er seinen Abschluss gefeiert. Das Studienprogramm wurde im Wintersemester 2022/23 ins Leben gerufen und punktet mit einem interdisziplinären Ansatz, der sowohl theoretisches Wissen als auch praxisnahe Anwendungen verknüpft. Thrainer, der bereits ein Bachelorstudium in Mathematik abgeschlossen hat, freut sich über die neuen Perspektiven, die ihm das Studium eröffnet hat. Laut uibk.ac.at ermöglicht das Studienangebot, Kontakte zu knüpfen und Netzwerke zu bilden, was für angehende Wissenschaftler:innen von großem Wert ist.

„Scientific Computing“ ist nicht nur in der Mathematik angesiedelt, sondern findet Anwendung in diversen Bereichen wie Physik, Medizin, Archäologie und Medikamentenentwicklung. Das fachübergreifende Lernen wird von engagierten Lehrenden unterstützt, die den Studierenden helfen, sich im interdisziplinären Forschungsfeld zu orientieren. Eduard Reiter, ein Mitglied des Teams, lädt alle Interessierten ein, sich mit den Themen Modellierung und Simulation auseinanderzusetzen. Weitere Informationen sind unter scientific-computing@uibk.ac.at erhältlich.

Expansion an der Universität Innsbruck

Die UIBK hat große Pläne für die Zukunft: Ab Herbst 2023 wird eine Reihe neuer Angebote eingeführt, darunter fünf Masterstudien und ein weiteres Erweiterungsstudium. Damit wird den Studierenden die Möglichkeit geboten, ihr Studium mit praxisnahen Wahlpaketen zu ergänzen, die Themen wie Nachhaltigkeit und Digital Science aufgreifen. Die Studierendenzahlen steigen stetig, mit über 28.000 Menschen, die derzeit etwa 130 Fächer belegen, wie science.apa.at berichtet.

Besonders interessant sind die neuen Masterstudiengänge, darunter „Philosophy of Religion“ und „Peace and Conflict Studies“, die beide in englischer Sprache angeboten werden. Auch das Masterstudium „Pharmaceutical Sciences“, das in Kooperation mit der Medizinischen Universität Innsbruck durchgeführt wird, zielt darauf ab, Expert:innen für die Entwicklung neuer Arzneimittel auszubilden. Diese Programme bieten nicht nur eine fundierte Ausbildung, sondern auch einen starken Praxisbezug, der für die künftigen Berufsperspektiven entscheidend sein kann.

Die Zukunft der Medizin

Ein weiterer spannender Bereich an der Universität ist die Forschung und Lehre im Bereich Künstliche Intelligenz und wissenschaftliches Rechnen an der Medizinischen Universität Innsbruck. Die Fakultät möchte als Plattform fungieren, die den Austausch innerhalb und außerhalb des Campus fördert. Dabei stehen monatliche Seminare und aktuelle Forschungsprojekte im Fokus, wie auf der Seite aiscm.i-med.ac.at zu lesen ist. Die Leitung des Bereichs liegt in den Händen von renommierten Wissenschaftlern, die die Studierenden auf den neuesten Stand der technologischen Entwicklungen bringen.

Mit einer vielversprechenden Zukunft und einer ständig wachsenden Anzahl an Studienmöglichkeiten scheint es, dass die UIBK auf dem besten Weg ist, ein Zentrum für innovative Bildung und Forschung in Österreich zu bleiben. Die ergreifenden Geschichten von Absolvent:innen wie Bernhard Thrainer sind nicht nur Inspiration, sondern auch ein Beweis für den wertvollen Mix aus Theorie und Praxis, den die Universität bietet.

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Ort Innsbruck, Österreich
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