Hündin Amy nach sechs Wochen Glücklicher Rückkehr zu Familie Bühler!

Andrea und Karl Bühler suchten monatelang in Tirol nach ihrer Hündin Amy, die nach einem Unfall entlaufen war.
Andrea und Karl Bühler suchten monatelang in Tirol nach ihrer Hündin Amy, die nach einem Unfall entlaufen war. (Symbolbild/ANA)

Ellmau, Tirol, Österreich - Ein verlängertes Wochenende in den Bergen kann für viele zur erholsamen Auszeit werden, doch für Andrea und Karl Bühler aus Kirchheim wurde es zum Albtraum. Begleitet wurde das Paar von ihrer dreieinhalbjährigen Entlebucher Sennenhündin Amy, die während eines Aufenthalts auf der Wochenbrunner Alm in Tirol panisch weglief, nachdem Karl sich bei einem Unfall verletzt hatte. In dieser kritischen Situation begannen die Bühlers sofort, nach Amy zu suchen, informierten die Polizei und gaben in sozialen Netzwerken Aufrufe aus – jedoch ohne Erfolg.

Leider waren die Umstände ungünstig für die Bühlers, da Karl mehrere gebrochene Rippen hatte und Andrea eine Dialysebehandlung benötigte. Ihre Heimreise mussten sie schließlich ohne Amy antreten. Diese traurige Notlage lies das Paar nicht los – in den Wochen danach reisten sie mehrfach nach Tirol zurück, organisierten Suchaktionen und setzten auch auf die Hilfe von Suchhunden des Vereins „K9 Tiersuche Tirol“.

Die Suche nach Amy

Trotz dieser intensiven Bemühungen blieb Amy zunächst verschwunden. Doch ein glücklicher Zufall führte schließlich zu einem neuen Anlauf: Ein Jäger hatte die Hündin gesehen und gab den Tipp, eine Lebendfalle aufzustellen. Dabei kam auch eine ungewöhnliche Methode zum Einsatz: Die Bühlers legten Kleidungsstücke, eine Decke sowie Leberwurst als Köder in die Falle. Die Überwachung durch Video half, die Situation im Blick zu behalten.

Nach einigen Tagen war es dann soweit: Die Falle schnappte zu, und Amy war gefangen. Die Freude der Bühlers kann man sich lebhaft vorstellen, als sie die Nachricht erhielten und sofort aufbrachen, um ihre geliebte Hündin abzuholen. Was für ein herzlicher Moment: Bei der Wiedervereinigung sprang Amy ins Auto, als wäre sie nie weg gewesen. Sie zeigte keinerlei Anzeichen von Stress oder Unterernährung, was die Bühlers sehr erleichterte.

Am Ende war die Rückkehr nach Kirchheim nach sechs Wochen voller Angst und Sorgen für die Familie ein glückliches Ende. Der Verein K9 Tiersuche Tirol hat sich in dieser Zeit als unentbehrlicher Partner erwiesen, und obwohl sie keine finanzielle Entlohnung für ihre Mühen verlangten, freuten sie sich über eine Spende.

Hunde- und Tiersuche: Ein wichtiges Thema

Die Situation von Amy ist zwar ein Einzelfall, doch sie spiegelt eine größere Problematik wider. Immer wieder werden Hunde und andere Tiere vermisst, und die Suche kann sich als äußerst herausfordernd erweisen. Der Einsatz von Suchhunden hat sich in solchen Fällen bewährt, und K-9 Beraterinnen entscheiden, ob deren Unterstützung sinnvoll ist. Die beteiligten Suchgruppen setzen sich in der Regel aus verschiedenen Teams zusammen, die die Expertise und das Geschick ihrer Hunde nutzen, um vermisste Tiere schnellstmöglich zu finden. Bei Amy hat sich die mühevolle Suche letztlich als Erfolg herausgestellt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein gutes Händchen für die Tierrettung und die Zusammenarbeit zwischen Tierhaltern, ehrenamtlichen Helfern und Organisationen wie K9 Tiersuche Tirol überlebenswichtig sind. Wenn sich dann alles zum Guten wendet, ist die Freude umso größer.

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Ort Ellmau, Tirol, Österreich
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