Verkehrschaos in Österreich: 45 km Stau auf der Tauernautobahn!

Innsbruck, Österreich - Das Pfingstwochenende fiel in diesem Jahr unter einen sehr unrühmlichen Stern für Reisende auf der Tauernautobahn (A10). Wie Nordkurier berichtet, kam der Verkehr in Richtung Süden zu Beginn der Ferienzeit zum Stillstand – ein Stau von satten 45 Kilometern Länge machte den Urlaubern das Leben schwer. Der Rückstau erstreckte sich bis über die deutsche Grenze nach Bayern und verlängerte die Reisezeit um rund fünf Stunden.
Die Ursache für dieses Verkehrschaos ist schnell ausgemacht: Eine Tunnelbaustelle bei Golling im Salzburger Land sorgt seit jeher für Schwierigkeiten. Die Baumaßnahmen an der Tauernautobahn sind in mehrere Phasen unterteilt und sollen bis 2025 andauern. Solche Bauprojekte, wie auch unter ASFINAG beschrieben, zielen darauf ab, die Fahrbahnen und Tunnelanlagen zu erneuern, wobei vor allem Nacharbeiten erfolgen, die den Verkehrsfluss möglichst nicht beeinträchtigen sollen.
Baustellen und Verkehrsbehinderungen
Laut den aktuellen Plänen baut ASFINAG die Tunnelanlagen in drei Phasen um. Die erste Phase, die von September 2022 bis September 2023 andauerte, konzentrierte sich auf die Instandsetzung und die Vorbereitung weiterer Bauabschnitte. Ab Herbst 2023 wird verstärkt an den Tunnelröhren gearbeitet, was bedeutende Sperren bringen wird. Eine Sommerpause von Juni bis September 2024 sorgt jedoch dafür, dass die Tunnelröhren während des Reiseverkehrs uneingeschränkt offen sind.
Die momentanen Baustellen zeigen zudem ihre Auswirkungen auf die umliegenden Regionen. Auch in Tirol gibt es längere Verzögerungen, insbesondere in der Region Innsbruck sowie auf der Brennerautobahn in Richtung Italien und der Fernpass-Straße. Das Stauchaos wird damit zum Albtraum für viele Urlauber, die sich auf die Reise in die schönen Ferienregionen begeben.
Stress und Tipps im Stau
Was kann man in solchen Situationen tun? Die Staumelder-Karte bietet eine Übersicht über aktuelle Verkehrslagen und empfiehlt, Stauinformationen vor Fahrtantritt zu überprüfen. Für einen besseren Umgang mit der stressigen Situation sollte man versuchen, Ruhe zu bewahren. Tipps wie tief durchatmen, gute Musik im Auto hören oder einfach die Aussicht genießen, können helfen, den Stress während längerer Fahrtzeiten zu mildern.
Obwohl viele dieses Pfingstwochenende nicht so erleben wollten, bleibt die Realität oft nicht aus. Mit einer Vielzahl von Baumaßnahmen, den Stoßzeiten auf den Straßen und dem anhaltenden Reiseverkehr wird es auch in Zukunft immer wieder zu Herausforderungen auf den Autobahnen kommen. Umso wichtiger ist es, gut vorbereitet auf die Reise zu gehen!
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Ort | Innsbruck, Österreich |
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