Holzbaupreis 2025: 145 Projekte zeigen Steiermarks Baukunst!

Graz, Österreich - In der steirischen Holzbaulandschaft tut sich einiges. Bei den Vorbereitungen für den Holzbaupreis 2025 wurden bereits beeindruckende 145 Projekte eingereicht. Diese Vielfalt spiegelt sich in den Kategorien „Architektur“, „Handwerk“ und „Nachhaltigkeit“ wider, nach denen die Einreichungen von einer kompetenten Jury bewertet werden.
Die Auswahlkommission besteht aus renommierten Profis: Robert Böhm, Landesinnungsmeister Holzbau Wien, Architekt Christian Andexer, Katharina Kern von Holzcluster Steiermark, Andreas Ringhofer vom Institut für Holzbau und Holztechnologie sowie Tragwerksplaner Peter Mandl sind mit von der Partie. Die Siegerehrung findet im Oktober 2025 in Graz statt und wird sicher ein Highlight für die Branche.
Vielfalt der Einreichungen
Die Palette der eingereichten Projekte ist breit gefächert. Egal ob Einfamilienhaus, Bildungsbau oder handwerkliches Meisterstück – die Angebotsvielfalt reizt die Vorstellungskraft. Laut Holzbau Austria können auch Mehrfamilienhäuser, Kindergärten, Schulen und gewerbliche sowie touristische Bauten mitmachen. Ziel ist es, beispielgebende Holzbauten in der Steiermark zu fördern und ihnen die nötige Aufmerksamkeit zu verschaffen.
Einreichungsberechtigt sind Bauherren, Architekten und Holzbau-Meister, und die Vorfreude auf zahlreiche Einreichungen ist groß. Die Landesinnung Holzbau sowie die Kampagne „Besser mit Holz“ erwarten sich rege Teilnahme, um die Steiermark als Vorreiterregion im Holzbau weiter zu stärken.
Nachhaltigkeit und Zukunftsperspektiven
Die Bedeutung des Holzbaus wächst durch den anhaltenden Megatrend Nachhaltigkeit in der Immobilienbranche. Verschiedene Studien, unter anderem von Wüest Partner und Durable, beweisen die ökonomischen und ökologischen Vorteile dieser Bauweise. Laut Architektenwelt zeigt sich bei der Analyse, dass Holzbau nicht nur kosteneffektiv ist, sondern auch die Treibhausgasemissionen um bis zu 24% reduziert. Dabei schneiden Holzbauprojekte oft wirtschaftlicher ab als konventionelle Massivbauten.
Diese Erkenntnisse fördern nicht nur innovative Technologien im Bau, sondern wirken auch als Anreiz für Investoren und Bauherren, auf Holz als nachhaltigen Werkstoff zu setzen. Die Bauzeit verkürzt sich zudem erheblich, was vor allem bei Projekten in städtischen Gebieten von Bedeutung ist.
In St. Georgen an der Stiefing hat man bereits konkrete Schritte in diese Richtung unternommen. Bürgermeister David Rumpf informiert, dass der fast vollständige Glasfaserausbau in der Gemeinde abgeschlossen ist. Zudem feierte die Volksschule die Eröffnung eines neuen Zubaus, der durch seine nachhaltige Bauweise und Energieautarkie besticht.
Der Holzbaupreis 2025 wird also nicht nur ein Fest der Architektur, sondern auch ein Bekenntnis zu einem ressourcenschonenden und zukunftsorientierten Bauen in der Steiermark. Die Region hat das Potenzial, sich als Vorbild für innovative Bauprojekte zu etablieren und stärkere Akzente in der Holzbaukunst zu setzen. Es bleibt spannend, welche Projekte am Ende die Jury überzeugen werden!
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Ort | Graz, Österreich |
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