Messerangriff am Jakominiplatz: 49-Jähriger nach Flucht festgenommen!

Jakominiplatz, Graz, Österreich - Am heutigen Tag, dem 3. Juni 2025, kam es am Jakominiplatz in Graz zu einem schockierenden Vorfall. Gegen 16 Uhr wurde die Polizei aufgrund eines Messerangriffs alarmiert. Passanten hatten beobachtet, wie ein 69-jähriger syrischer Mann mit einer Schnittverletzung an der Hand um Hilfe rief. Laut Angaben des Opfers wurde er von einem ihm bekannten 49-jährigen Landsmann attackiert und verletzt, berichtete inside-graz.at.

Der Angreifer flüchtete sofort nach dem Vorfall. Dank der schnellen Reaktion der Zeugen konnte die Polizei umgehend eine Fahndung einleiten. Kurze Zeit später wurde der Tatverdächtige in der Nähe, an einer Straßenbahnhaltestelle, festgenommen. Auch die Kleine Zeitung berichtet, dass der 49-Jährige anschließend in das Polizeianhaltezentrum Graz gebracht wurde, wo er nun auf die weiteren Ermittlungen des Kriminalreferats Graz wartet.

Hintergrund zu Messerattacken

Dieser Vorfall ist leider nicht isoliert – die Zahl der Messerangriffe in Österreich ist in den letzten Jahren deutlich angestiegen. Im Vergleich zum Jahr 2013 wurde ein sprunghafter Anstieg von den 1.524 gemeldeten Fällen auf 2.393 im Jahr 2022 festgestellt. Dies zeigt, dass gerade die Fallzahlen seit 2016 sogar über 2.500 Angriffe mit Messern oder anderen Stichwaffen erreicht haben. Der jährliche Schnitt lag seither konstant zwischen 2.100 und 2.500 Anzeigen, wie Puls24 erklärt.

Unterdessen hat Innenminister Gerhard Karner bereits Maßnahmen angekündigt, um dieser besorgniserregenden Entwicklung entgegenzuwirken. Ein Gesetzentwurf für ein generelles Waffenverbot im öffentlichen Raum soll in Zusammenarbeit mit Innenministeriums- und Landespolizeiexperten ausgearbeitet werden. Hierbei könnte die Untersagung des Mitführens bestimmter Messer ebenfalls zur Diskussion stehen.

Die Geschehnisse am Jakominiplatz werfen Licht auf die aktuelle bedrohliche Situation in der Gesellschaft und verdeutlichen den dringenden Bedarf nach gezielten Maßnahmen zur Bekämpfung von Gewaltkriminalität. Die Bevölkerung ist aufgerufen, wachsam zu sein und Vorfälle zu melden, um gemeinsam für mehr Sicherheit in unseren Städten zu sorgen.