87-Jähriger kracht alkoholisiert mit Auto gegen Betonsäule in Wels!

Lichtenegger Straße, Wels, Österreich - In der Lichtenegger Straße in Wels kam es am Freitagabend, den 30. Mai 2025, gegen 21:10 Uhr zu einem spektakulären Verkehrsunfall, bei dem ein 87-jähriger Mann aus Wels verletzt wurde. Der Senior war auf dem Nachhauseweg, als er ein am Fahrbahnrand parkendes Auto übersah und ungebremst dagegenfuhr. In der Folge verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte gegen eine Betonsäule, bevor sein Wagen im angrenzenden Feld zum Stillstand kam, wie meinbezirk.at berichtet.
Das abgestellte Fahrzeug wurde durch den Zusammenstoß leicht beschädigt, während der Fahrer des Unfallwagens Verletzungen unbestimmten Grades erlitten hatte. Die sofort alarmierte Rettung rückte am Unfallort an, um den Mann erstzuversorgen. Trotz seiner Verletzungen äußerte er sich selbst zum Vorfall und gab an, dass er auf dem Heimweg war. Ein Alkovortest der Polizei vor der Rettung ins Klinikum ergab einen positiven Wert.
Alkoholisierter Unfallverursacher
Die anschließende stationäre Untersuchung im Klinikum Wels-Grieskirchen offenbarte erschreckende Details: Ein Alkomattest um 22:41 Uhr ergab bei dem 87-Jährigen einen relevanten Messwert von 0,74 Promille. Damit überschritt er die Grenze der absoluten Fahruntüchtigkeit, die bei 0,5 Promille beginnt. Laut tips.at ist das ein besorgniserregender Wert, der die Gefahren von Alkohol am Steuer verdeutlicht.
Fahrer und Fußgänger, die mit Alkohol im Blut unterwegs sind, setzen nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer unnötig in Gefahr. Laut adac.de ist die Unfallgefahr mit steigendem Blutalkoholwert signifikant erhöht. Bereits ab 0,2 Promille sinkt das Konzentrationsvermögen, was bei einem ausgeprägten Wert von 0,8 Promille zu einer erheblichen Einschränkung der Wahrnehmung führt.
Die rechtlichen Konsequenzen
Die rechtlichen Konsequenzen für Alkoholfahrer sind gravierend. Ab einem Wert von 0,3 Promille drohen Geldstrafen, Punkte in Flensburg und im schlimmsten Fall der Entzug des Führerscheins. Bei 1,2 Promille kann dies einen Führerscheinentzug von mindestens neun Monaten nach sich ziehen. Zudem kann die Kfz-Haftpflichtversicherung regressieren und bis zu 5000 Euro verlangen, sollten Personen unter Alkoholeinfluss einen Unfall verursachen. Für Neulinge und Personen unter 21 Jahren gilt ein absolutes Alkoholverbot.
Die dramatischen Ereignisse in Wels unterstreichen einmal mehr die Notwendigkeit, den verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol zu fördern und das Bewusstsein für die Gefahren des Fahrens unter Alkoholeinfluss zu schärfen. In einer Zeit, in der jeder für seine Sicherheit selbst verantwortlich sein sollte, ist es besonders bedenklich, dass solche Unfälle auch in fortgeschrittenem Alter vorkommen. Der Schutz der Verkehrssicherheit muss immer an erster Stelle stehen.
Details | |
---|---|
Ort | Lichtenegger Straße, Wels, Österreich |
Quellen |