Zugbrand auf der Pyhrnbahn: Fünf Feuerwehren im Einsatz!

Wartberg ob der Krems, Österreich - In der Nacht auf Samstag, den 31. Mai 2025, kam es zu einem Brand an einem Bauzug auf der Pyhrnbahnstrecke zwischen Kremsmünster und Wartberg an der Krems. Gegen 01:35 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert, nachdem der Lokführer der Zuggarnitur auf den Brand aufmerksam geworden war und umgehend die Notfallkoordination der ÖBB informierte. Der Zug, der von Linz in Richtung Selzthal unterwegs war, konnte im Gemeindegebiet von Wartberg zum Stehen gebracht werden. Vor Ort stellte sich eine starke Rauchentwicklung im Bereich des Führerstands der Lok als größte Herausforderung dar.

Um den Brand erfolgreich zu bekämpfen, trafen schnell fünf Feuerwehren am Einsatzort ein, darunter die Kräfte aus Wartberg, Wels, Krühub, Kremsmünster und Irndorf. Die Brandbekämpfung konnte jedoch erst beginnen, als die ÖBB die Erdung der Oberleitung vornahm, um die Sicherheit der Einsatzkräfte zu gewährleisten. Zusätzlich kam eine Wärmebilddrohne der Feuerwehr Wels zum Einsatz, um Glutnester frühzeitig zu erkennen und eine Brandausbreitung zu verhindern.

Einsatzmaßnahmen und Sperrungen

Die Feuerwehr arbeitete unter schwerem Atemschutz, um das Feuer vor allem in den oberen Bereichen der Lok zu löschen. Der Brand konnte schließlich gegen 03:20 Uhr vollständig gelöscht werden. Während des gesamten Einsatzes war die Pyhrnbahnstrecke im betroffenen Abschnitt vollständig gesperrt, und auch die Landesstraße L554 musste vorübergehend gesperrt werden, bevor sie danach nur eingeschränkt befahrbar war. Die Schadenshöhe ist derzeit noch unklar; die Polizei geht jedoch von einem technischen Gebrechen als Brandursache aus und hat bereits einen Brandsachverständigen zur Klärung hinzugezogen.

Ein solches Ereignis wirft wichtige Fragen auf, wenn man bedenkt, dass innerhalb der letzten Jahre immer wieder Brände und Unfälle auf Bahnstrecken zu verzeichnen waren. Wie im Fall der Feuerwehr Ottobrunn, die für Bahnunfälle gerüstet ist und regelmäßig Schulungen durchführt, sind schnelle Reaktionen und effektive Ausrüstung entscheidend, um in Notsituationen rasch helfen zu können. Mit einem speziellen Rüstsatz für Bahnunfälle, der im Landkreis München eingesetzt wird, sind auch dort die Einsatzkräfte optimal ausgestattet, um schnell auf Unfälle reagieren zu können.

In Österreich ist es nicht anders. Die Feuerwehr hat durch moderne Ausrüstung und geschulte Einsatzkräfte bewiesen, dass sie bereit ist, auch in brenzligen Situationen schnell zu handeln und den Schadensausbruch zu minimieren. Der Vorfall an der Pyhrnbahnstrecke zeigt einmal mehr die Wichtigkeit der Zusammenarbeit aller beteiligten Rettungskräfte und der modernen Technik bei der Brandbekämpfung.

Die genauen Umstände, die zu dieser Notsituation führten, werden nun untersucht, während die örtlichen Feuerwehrleute und die Bahnbetreiber alles daransetzen, um künftige Zwischenfälle zu verhindern. Denn Sicherheit auf den Schienen hat oberste Priorität.

E-Steyr berichtet, Nachrichten.at berichtet, Feuerwehr Ottobrunn berichtet.