Kochkunst und Service-Talent: Schüler bestehen Prüfungen mit Bravour!

Bad Leonfelden, Österreich - In Bad Leonfelden wird es heute richtig spannend, denn die Schülerinnen und Schüler der Tourismusschulen zeigen ihr Können in der Küche und im Service. Bei den diesjährigen Koch- und Serviceprüfungen treten Talente gegen ein Menü an, das nicht nur schön aussieht, sondern auch hervorragend schmeckt. Insgesamt sind die jungen Kochkünstler und Servicekräfte bestens vorbereitet und bringen eine Fülle an Fähigkeiten mit.
Für den 18-jährigen Tobias Zehethofer aus Alberndorf, der für die Tischdekoration und das Bewirten der Gäste verantwortlich ist, war die Serviceprüfung ein echtes Highlight. Tobias gestaltete die Tischdeko mit viel Kreativität und musste sich schwierigen Aufgaben stellen, wie dem Filetieren von Fisch und dem Mixen eines Frozen Daiquiri. „Ich bevorzuge den Service, finde aber die Küchenarbeit während der Prüfung auch angenehm“, gesteht er.
Das Menü der Prüfung
Das Menü, das die Schüler an diesem Prüfungstag zubereitet haben, umfasst:
- Lachstatare mit Dinkelweckerln
- Karfiol-Cremesuppe
- Kalbsrahmgeschnetzeltes mit Rösti und Gemüse
- Kaiserschmarrn mit Zwetschkenröster
Veronika Lehermayr, 17 Jahre alt und aus Steyregg, war für die Zubereitung der Speisen zuständig. „Ich war mit der Zuteilung der Speisen sehr zufrieden“, erklärt sie und fügt hinzu, dass beide Prüfungen erfolgreich absolviert wurden. Für Lehermayr steht nach der Matura ein weiteres Abenteuer an: Sie denkt an ein Marketingstudium, bleibt aber gleichzeitig in der Gastronomie tätig.
Fachkräftebedarf in der Gastronomie
In der Gastronomie und im Tourismus herrscht ein spürbarer Fachkräftebedarf. Das wird auch an den Tourismusschulen Bad Leonfelden deutlich, die nicht nur eine allgemeine, sondern auch eine intensive Berufsausbildung in tourismuswirtschaftlichen und kauffmännischen Fächern bieten. Absolventen sind bestens auf die Herausforderungen der Branche vorbereitet und verfügen über praktisches Wissen in Küche und Service, was für die Branche von großer Bedeutung ist. Themen wie Bezahlung und Arbeitszeiten wurden von den Schülern ebenfalls angesprochen, wobei viele das Klischee vom „alten grantigen Wirt“ hinterfragen und auch positive Erfahrungen in der Branche teilen.
Die Ausbildung an der Hotelfachschule dauert insgesamt drei Jahre und endet mit einer Abschlussprüfung, die den Absolventen berechtigt, zahlreiche qualifizierte Berufe auszuüben. Diese Prüfung besteht aus praktischen, schriftlichen und mündlichen Teilen. Wer nach dem Abschluss Lust auf weitere Herausforderungen hat, kann noch Zusatzqualifikationen wie Jungsommelier oder Käsekenner erwerben. Praktika sind ebenfalls ein fester Bestandteil der Ausbildung, wobei mindestens 24 Wochen Pflichtpraktikum zu absolvieren sind, was den Theorie-Praxis-Transfer fördert.
„Die Ausbildung an den Tourismusschulen gibt uns nicht nur die Möglichkeit, praktische Erfahrungen zu sammeln, sondern bereitet uns auch auf die Herausforderungen in der Gastronomie vor“, sind sich Zehethofer und Lehermayr einig. Beide schätzen die Chancen, die ihnen durch diese Ausbildung geboten werden und sind bereit, ihre nächsten Schritte zu gehen – sei es im Ausland oder innerhalb der Gastronomie.
In diesem Sinne bleibt nur zu sagen: Die Zukunft gehört den engagierten und talentierten jungen Menschen, die mit einem guten Händchen in der Gastronomie neue Wege beschreiten wollen!
Weitere Informationen zur Ausbildung an der Hotelfachschule finden Sie auf baletour.at und Details über das österreichische Schulsystem können Sie auf bmb.gv.at nachlesen.
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Ort | Bad Leonfelden, Österreich |
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