Bergdrama am Traunstein: Wanderin nach Unfall mit Hubschrauber gerettet!

43-jährige Wanderin verletzte sich beim Abstieg vom Traunstein in Gmunden. Rettungshelikopter holte sie sicher ab.
43-jährige Wanderin verletzte sich beim Abstieg vom Traunstein in Gmunden. Rettungshelikopter holte sie sicher ab. (Symbolbild/ANA)

Traunstein, Österreich - Ein schöner Tag in den Bergen kann schnell ins Wanken geraten, wie ein kürzlicher Vorfall am Traunstein zeigt. Am 4. Juni 2025 erlebte eine 43-jährige Wanderin aus Deutschland einen schmerzhaften Sturz während ihrer Bergtour. Sie war auf dem Naturfreunde-Steig zum Gipfel des 1691 Meter hohen Traunsteins unterwegs und hatte am frühen Nachmittag eine Rast eingelegt, bevor sie über den Mairalm-Steig ins Tal zurückkehren wollte. Doch das Unglück ereignete sich gegen 14:20 Uhr, als sie beim sogenannten „Bründl“ umknickte und nicht mehr eigenständig absteigen konnte. Glücklicherweise bemerkten nachfolgende Bergsteiger ihre Not und alarmierten den Bergrettungsdienst Gmunden über den Notruf 140.

Die Rettungskräfte waren schnell zur Stelle. Ein Notarzthubschrauber wurde zur Unfallstelle geschickt, und die Einsatzkräfte sorgten dafür, dass die Verletzte sicher geborgen wurde. Mithilfe eines 30 Meter langen Fix-Taus gelang es, die Wanderin zu retten und zum Zwischenlandeplatz am Umkehrplatz zu fliegen. Von dort wurde sie ins Salzkammergut Klinikum Gmunden transportiert. Der Einsatz zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, in den Bergen aufeinander zu achten und im Notfall rechtzeitig Hilfe zu leisten. Laut nachrichten.at waren die Bergretter der Ortsstelle Gmunden zügig vor Ort, um die Verletzte zu versorgen.

Rettung in den Bergen: Ein stetiges Risiko

In der aktuellen Bergsaison kam es bereits zu mehreren schweren Unfällen in den Alpen. Ein Blick auf die Vorfälle in den letzten Wochen zeigt, wie herausfordernd die Bedingungen für Wanderer und Bergsteiger sein können. So geriet eine fünfköpfige Wandergruppe aus Deutschland am 24. Mai 2025 im Wilden Kaiser in Bergnot aufgrund von Schnee und Erschöpfung und musste gerettet werden, wie alpin.de berichtet. Auch am Rimpfischhorn in den Walliser Alpen starben mehrere Skitourengeher, und die Bergretter erhielten viel zu tun.

Diese Vorfälle verdeutlichen, dass Sicherheit beim Bergwandern an oberster Stelle stehen sollte. Ein entsprechendes Maß an Vorsicht und die richtige Ausrüstung sind essenziell, um nicht in kritische Situationen zu geraten. Die Wanderung am Traunstein endet zwar mit einem technischen Rettungseinsatz, zeigt jedoch auch, dass bei einem Unvorhergesehenen schnell Hilfe geleistet werden kann. Die Bergwelt hat ihre eigenen Gesetze, und man sollte stets vorbereitet sein.

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Ort Traunstein, Österreich
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