Feuerwehr-Ehrungen und neues Gesetz: Wir stärken den Katastrophenschutz!

Feuerwehr-Ehrungen und neues Gesetz: Wir stärken den Katastrophenschutz!
Rohrbach, Deutschland - Heute, am 10. Juli 2025, wird in der Verbandsgemeinde Annweiler ein besonderer Tag für den Brand- und Katastrophenschutz gefeiert. Im Dorfgemeinschaftshaus in Rohrbach sind zahlreiche Feuerwehrmitglieder zusammengekommen, um für ihren jahrelangen Einsatz geehrt zu werden. Der Landrat, Dietmar Seefeldt, eröffnete die Veranstaltung mit einem spannenden Ausblick auf die neuesten Entwicklungen im Brand- und Katastrophenschutz, insbesondere durch das neue Landesgesetz, das im Juni beschlossen wurde. Dies berichtet suewpress.de.
Das neue Gesetz bringt einige grundlegende Veränderungen mit sich. Der Katastrophenschutz wird nun von einer Pflichtaufgabe der Selbstverwaltung zu einer Auftragsverwaltung umgewandelt. Dies bedeutet, dass Landkreise und Gemeinden neue Pflichten und Aufgaben zu bewältigen haben. Die Notwendigkeit, gut ausgebildete Kräfte zu haben, wurde vom Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Jens Thiele besonders betont, um auf die Herausforderungen vorbereitet zu sein.
Ehrungen und Neuigkeiten
Im Rahmen der Feierlichkeiten erhielten zahlreiche Feuerwehrmitgliedern Ehrungen für ihren langjährigen Dienst. So wurden unter anderem die herausragenden Leistungen von:
- VG Annweiler: 45 Jahre – Goldenes Feuerwehr-Ehrenzeichen Plus an Stefan Biller, Michael Brödel, Bernd Knorr, Michael Trautmann; 35 Jahre – Marco Becker, Klaus Planck, Martin Rehm, André Schuster, Andreas Thomalla.
- VG BZA: 45 Jahre – Karlheinz Fried, André Paul Kirschke, Georg Riether, Reinhold Schimpf, Michael Spiegel; 35 Jahre – Thomas Burg, Thomas Prozek, Fritz Reinhardt.
- VG Edenkoben: 45 Jahre – Raimund Hayna, Peter Henrich, Manfred Renner, Konrad Weber; 35 Jahre – Gerd Litty.
- VG Herxheim: 45 Jahre – Jürgen Dosch, Michael Rung; 35 Jahre – Carsten Becker.
- VG LD-Land: 45 Jahre – Achim Baum, Peter Schunk; 35 Jahre – Jörg Dörner, Mathias Ehresmann, Stefan Kaiser, Patrick Rinck.
- VG Offenbach: 45 Jahre – Jürgen Garrecht.
Auch im Katastrophenschutz gab es neue Ernennungen: Norman Schuck wurde stellvertretender Zugführer des Gefahrenstoffzugs SÜW-Landau, während Jens Wingerter als Zugführer des Katastrophenschutzzuges SÜW fungiert.
Gesetzesänderungen für mehr Vereinbarkeit
Ein zentraler Punkt der neuen Regelungen ist die bessere Vereinbarkeit von Ehrenamt und Beruf für Feuerwehrmitglieder. Der Landtag hat hierbei eine klare Definition der Kernaufgaben der Feuerwehr eingeführt. Dadurch wird es Ehrenamtlichen erleichtert, ihren Job und das Feuerwehrengagement miteinander zu vereinbaren. So müssen Feuerwehrangehörige während ihrer Arbeitszeit nicht mehr für feuerwehrfremde Aufgaben ausrücken, was die Verfügbarkeit von Einsatzkräften deutlich erhöht. Diese Aspekte wurden ebenfalls von spdfraktion-rlp.de in der Berichterstattung aufgegriffen.
Das neue Gesetz sieht zudem vor, dass Gemeinden die Altersgrenze für aktive Feuerwehrangehörige von 63 auf 67 Jahre anheben können. Dies geschieht vor dem Hintergrund des steigenden Einsatzkräftemangels und soll sicherstellen, dass auch erfahrene Kräfte weiterhin in den Einsatz gehen können.
Praktische Verbesserungen im Katastrophenschutz
Zusätzlich zu den genannten Neuerungen wird es auch praktische Änderungen im Katastrophenschutz geben. So werden neue Fachbereiche wie Wasserrettung, psychosoziale Notfallversorgung und Rettung aus unwegsamem Gelände eingeführt. Diese Maßnahmen dienen der Verbesserung und Anpassung an die aktuellen Herausforderungen, die im Rahmen der Feuerwehr- und Katastrophenarbeit zu bewältigen sind. Mehr Informationen dazu finden Sie auf bks-portal.rlp.de.
Mit den Neuheiten im Gesetz und der weiterhin engagierten Arbeit der Feuerwehrleute wird deutlich, dass dem Katastrophenschutz im Landkreis SÜW höchste Priorität beigemessen wird. Die Beschaffung neuer Fahrzeuge, wie drei Löschfahrzeuge und ein Logistikfahrzeug für die Schnelleinsatzgruppe Verpflegung, unterstreichen die Bemühungen, die Einsatzkraft nicht nur zu sichern, sondern auch zukunftsfähig zu gestalten.
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Ort | Rohrbach, Deutschland |
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