Linz-Land: Seniorenbund wählt starkes Vorstandsteam für die Zukunft!

Linz-Land: Seniorenbund wählt starkes Vorstandsteam für die Zukunft!
Linz, Österreich - Am 13. Juni 2025 fand der 22. ordentliche Landesseniorentag des OÖ Seniorenbundes in Linz statt. In einer bedeutenden Sitzung wurden gleich fünf Persönlichkeiten aus dem Bezirk Linz-Land in den Landesvorstand gewählt, was die starke Vertretung dieser Region unterstreicht. An der Spitze steht erneut Josef Pühringer aus Traun, der mit beeindruckenden 99,8 Prozent für eine dritte Amtszeit als Landesobmann bestätigt wurde. Der Seniorenbund setzt sich aktiv für die Anliegen älterer Menschen ein und hat sich vorgenommen, diese mit Mut, Erfahrung und Offenheit zu vertreten.
Ein wichtiger Punkt in der Rede von Pühringer war die Forderung nach mehr Mitbestimmung für ältere Menschen. Darüber hinaus plädierte er für schnellere Verfahren bei der Pflegegeld-Einstufung, den Ausbau der Palliativversorgung sowie für analoge Alternativen zu digitalen Services. Der Landesseniorentag wurde jedoch von einem dunklen Schatten überschattet: Im Gedenken an die Opfer des Attentats in Graz wurde die Veranstaltung schlicht gehalten, ganz ohne Musik oder Rahmenprogramm. Eine Gedenkfeier zu Beginn, geleitet von Abt em. Martin Felhofer, fand statt, um der Verstorbenen zu gedenken.
Die neuen Gesichter im Vorstand
Der neue Vorstand des Seniorenbundes gewinnt mit Josefine Richter, Bezirksobfrau von Linz-Land, als Landesobmann-Stellvertreterin an Profil. Neu im Team sind zudem Anton Forstner aus St. Marien in der Funktion des Reisereferenten, Gerald Gutmayer aus Wilhering als Finanzprüfer und Gottfried Kneifel aus Enns als weiteres Vorstandsmitglied. Ihre Kombination aus frischen Ideen und langjähriger Erfahrung soll den Bedürfnissen älterer Menschen in Oberösterreich gerecht werden.
Die Rolle der älteren Generation in der Krankenversicherung ist nicht zu vernachlässigen, denn ein Viertel der Versicherten sind Pensionisten. Dies zeigt die Relevanz der Themen, die beim Landesseniorentag angesprochen wurden. Es ist nicht nur eine Frage der Lebensqualität, sondern auch der Teilhabe im sozialen und politischen Leben, die durch die Rahmenbedingungen wie das Bundes-Seniorengesetz gestärkt wird. Diese gesetzlichen Grundlagen fördern die Teilhabe älterer Menschen und sichern deren Würde und Lebensqualität.
Pflegegeld und Unterstützung
Ein zentrales Element der Seniorinnen- und Seniorenpolitik in Österreich ist das Pflegegeld, welches einkommensunabhängig vergeben wird. Es wird in sieben Stufen, basierend auf dem durchschnittlichen monatlichen Pflegebedarf, zuerkannt. Anspruch haben Personen, die einen ständigen Betreuungs- und Hilfebedarf haben, der voraussichtlich mindestens sechs Monate andauert. Bei Fragen zum Pflegegeld stehen verschiedene Anlaufstellen zur Verfügung, darunter Gemeinden, Bezirkshauptmannschaften sowie Pensionsversicherungsanstalten. Eine Terminvereinbarung wird empfohlen, um lange Wartezeiten zu vermeiden.
Generell verfolgt die österreichische Senior*innen- und Seniorenpolitik das Ziel, die Lebensqualität der älteren Menschen zu sichern und zu verbessern. Dazu zählt auch die Förderung von Lebenslangem Lernen sowie die Verbesserung der digitalen Kompetenzen der Älteren. Mit verschiedensten Projekten und Initiativen wird aktiv dafür gesorgt, dass ältere Menschen nicht nur in der Gesellschaft integriert bleiben, sondern auch eigene Beiträge zu ihrem Umfeld leisten können. Dies unterstütz die Intergenerationalität und den Dialog zwischen den Generationen, was in unserer Gesellschaft von großer Bedeutung ist.
Ingrid Korosec, Präsidentin des Österreichischen Seniorenbundes, gratulierte Pühringer zu seiner Wiederwahl und lobte dessen Leidenschaft und Engagement für die Belange der älteren Generation. Der neue Vorstand hat sich viel vorgenommen und beginnt nun, die notwendigen Schritte zu unternehmen, um die angesprochenen Themen und Anliegen weiter voranzutreiben.
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Ort | Linz, Österreich |
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