Peuerbacher Radfahrer des Jahres: Rudi Pfeiffer radelt für die Freiheit!

Peuerbach, Österreich - Die Radinitiative der Stadt Peuerbach und der Gemeinde Steegen hat mit Stolz Rudi Pfeiffer aus Erleinsdorf zum Radfahrer des Jahres gekürt. Der 69-Jährige begeistert sich seit Jahren für das Radfahren und legt jährlich etwa 10.000 Kilometer mit seinem Fahrrad zurück. Der Auszeichnung ging ein langer Weg voraus, der durch einen Freund begann, der ihn für das Radeln begeisterte.
Pfeiffer genießt besonders die frische Luft und die reizvolle Umgebung rund um Waizenkirchen, Kallham, Peuerbach und Pötting. „Radfahren bedeutet für mich Freiheit, Bewegung und ein Erlebnis in der Natur“, erklärt er. Diesen Enthusiasmus gibt er auch gerne an die Jüngeren weiter und ermuntert sie, sich ebenfalls „raus in die Natur und Bewegung zu machen“. Leopold Gfellner, Radbeauftragter von Peuerbach und Steegen, unterstreicht die positiven Effekte des Radfahrens: „Es hält fit und jung im Herzen“. Pfeiffers Wunsch für die Zukunft: So lange wie möglich radeln zu können.
Fahrradfreundliche Initiativen in Peuerbach
Peuerbach hat sich in den letzten Jahren verstärkt als fahrradfreundliche Gemeinde etabliert. Eine zentrale Maßnahme war das Radl-Event, das am 20. Mai 2017 am Bahnhofsvorplatz stattfand. Trotz kühlen Wetters wurde der Geschicklichkeitsparcours von den Teilnehmenden, darunter auch die Sieger der verschiedenen Alterskategorien, bestens angenommen. So gewann Oliver Philip Bauer bei den 9-Jährigen und Daniel Marihart bei den älteren Teilnehmern.
Darüber hinaus sind verschiedene Mobilitätstage seit 2011 aus der Radinitiative nicht mehr wegzudenken. Diese bieten unterschiedlichste Aktivitäten, von Geschicklichkeitsprüfungen bis zu E-Bike-Tests. Im Jahr 2015 konnten im Rahmen des Mobilitätstags beeindruckende 80.000 Kilometer von 58 Teilnehmern erradelt werden.
Bicyle Boom in Österreich
Das Fahrradfahren in Österreich erfreut sich immer größerer Beliebtheit, was sich auch auf die Verkaufszahlen auswirkt. Im Jahr 2023 wurde erstmals mehr E-Bikes verkauft als herkömmliche Fahrräder. Über 200.000 E-Bikes fanden ihren Weg in die heimischen Haushalte, während die Gesamtzahl der verkauften Fahrräder auf etwa 421.000 senkte. Das zeigt sich besonders in der wachsenden Anzahl der täglichen Radfahrer, bei der 63 Prozent der Österreicher (fast) täglich in die Pedale treten.
Die Zunahme des Radfahrens ist nicht nur auf gesundheitliche Aspekte zurückzuführen, sondern auch auf das gestiegene Umweltbewusstsein. Über die Hälfte der Bevölkerung zieht City- und Trekkingräder vor. Dennoch bleibt der Verkehrssicherheitsaspekt nicht unbeachtet, da die Zahl der Fahrradunfälle von rund 6.400 im Jahr 2013 auf etwa 10.300 im Jahr 2023 gestiegen ist. Es ist daher von großer Bedeutung, nicht nur das Radfahren zu fördern, sondern auch geeignete Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, um das Radfahren in Österreich sicherer zu gestalten.
Insgesamt zeigt sich, dass die Radinitiative in Peuerbach und die gesteigerte Popularität des Radfahrens in ganz Österreich positiv zusammenwirken. Radfahren wird sowohl als Freizeitbeschäftigung als auch als umweltbewusste Mobilitätsform gesehen und bleibt eine wertvolle Säule in der Zukunft der österreichischen Verkehrskultur.
Für mehr Informationen zu den Aktivitäten der Radinitiative in Peuerbach besuchen Sie die Seite der Gemeinde hier. Mehr über die Entwicklungen im Bereich Fahrradverkehr in Österreich erfahren Sie auf Statista. Für einen detaillierten Bericht über Rudi Pfeiffer und seine Leidenschaft fürs Radfahren, können Sie diesem Artikel folgen.
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Ort | Peuerbach, Österreich |
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