Gmunden setzt auf Nachhaltigkeit: Hons revolutioniert Heizlösungen!

Johann Gillesberger leitet in Gmunden das Familienunternehmen Hons und setzt auf nachhaltige Heiztechnologien und regionale Wertschöpfung.
Johann Gillesberger leitet in Gmunden das Familienunternehmen Hons und setzt auf nachhaltige Heiztechnologien und regionale Wertschöpfung. (Symbolbild/ANAGAT)

Gmunden setzt auf Nachhaltigkeit: Hons revolutioniert Heizlösungen!

Gmunden, Österreich - Die Zukunft der Energieversorgung liegt in der Region – das ist der Tenor, den Johann Gillesberger, ein erfahrener Akteur in der Energiesystembranche, an die Bevölkerung in Gmunden und weit darüber hinaus richtet. Der Chef des Familienunternehmens Hons hat in seinen über 40 Jahren in der Branche viel erlebt und setzt nun auf Nachhaltigkeit als Eckpfeiler seines Unternehmens. Hons beschäftigt 55 Mitarbeiter und fokussiert sich auf die Bereitstellung langlebiger Heizsysteme und regional gefertigter Technik, die nicht nur ökologisch sinnvoll sind, sondern auch die heimische Wertschöpfung unterstützen. Wie Tips berichtet, reicht die Palette der angebotenen Produkte von Hackschnitzel- und Pelletsheizungen bis hin zu Luftwärmepumpen und Photovoltaikanlagen.

Doch was bedeutet Nachhaltigkeit konkret? Gillesberger erklärt, dass dies hohe Qualität erfordert. Die Heizsysteme von Hons sollen nicht nur ökologisch verträglich sein, sondern auch über Jahrzehnte hinweg zuverlässig funktionieren. Dabei setzt das Unternehmen ganz auf heimische Hersteller: Die Wärmepumpen stammen aus österreichischer Produktion und die Photovoltaiksparte wird von einer erfahrenen Fachfirma betreut. Ganz praktisch heißt das für die Kunden: Wartungsarme und zuverlässige Anlagen, die laufende Zusatzkosten vermeiden helfen.

Der Weg zu energetischen Veränderungen

Im Kontext der Energiewende in ländlichen Regionen ist der Aufbau von Bioenergiedörfern ein ganz wesentlicher Aspekt. Diese Dörfer fördern nicht nur die regionale Wertschöpfung, sondern können auch als Antwort auf die schwindenden Vorräte fossiler Energieträger gesehen werden. Gerade in Gebieten mit vielen Einfamilienhäusern, wo der Energiebedarf oft höher ist und die Einkommen geringer, ist eine bezahlbare Energieversorgung von enormer Bedeutung. Laut Bioenergiedorf trägt die dezentralisierte Energieversorgung nicht nur zur Schaffung von Arbeitsplätzen bei, sondern stärkt auch die Kaufkraft in den Kommunen.

Diese regionalen Ansätze sind nicht nur lokal von Bedeutung, sondern haben auch überregionale Effekte. Jüngste Entwicklungen zeigen, dass durch Investitionen in moderne Heizanlagen wie in der Pelletsheizung eine langfristige regionale Wertschöpfung von etwa 94 Millionen Euro erwartet wird, wie ÖkoEnergie berichtet. So wurden im Jahr 2024 allein durch die Installation neuer Anlagen über 26.000 Tonnen CO2 eingespart, was nicht nur der Umwelt, sondern auch den lokalen Handwerksbetrieben zugutekam. Die Installationsarbeiten sicherten etwa 26.400 „Personentage“, was den Stellenwert regionaler Fachhandwerker unterstreicht.

Auf dem Weg zur Klimaneutralität bis 2040 müssen in Österreich bis zu 600.000 veraltete Ölheizungen ersetzt werden. Die Chancen für heimische Installationsbetriebe stehen damit hoch, und die Heizkosten bleiben durch die Nutzung innovativer Technologien in der Region.

Die Kombination aus technologischer Innovation, regionaler Wertschöpfung und ökologischer Verantwortung zeigt, dass Gmunden und ähnliche Regionen einen wichtigen Schritt in eine nachhaltige Energiezukunft gemacht haben. Ob durch die Produkte von Hons oder der Aufbau von Bioenergiedörfern – die Richtung stimmt. Schließlich ist klar: Die Energiewende wird vor Ort gestaltet, und die Bürgerinnen und Bürger sind gefordert, sich aktiv daran zu beteiligen.

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OrtGmunden, Österreich
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