Traditionelle Heuernte in Freistadt: Alois Preinfalk hilft Tieren!

Heimatforscher Alois Preinfalk in Freistadt führt eine traditionelle Heuernte durch, um Futter für das Tierheim zu spenden.
Heimatforscher Alois Preinfalk in Freistadt führt eine traditionelle Heuernte durch, um Futter für das Tierheim zu spenden. (Symbolbild/ANAGAT)

Traditionelle Heuernte in Freistadt: Alois Preinfalk hilft Tieren!

Freistadt, Österreich - Im idyllischen Freistadt hat der Heimatforscher Alois Preinfalk den Computer gegen traditionelle Werkzeuge getauscht und führt eine Heuernte in seinem Garten durch. Das Heu, welches er mit viel Mühe und nach alter Tradition erntet, wird für einen guten Zweck gespendet. Dieser kreative Ansatz zeigt nicht nur seinen Einsatz für die Gemeinschaft, sondern auch seine Verbundenheit mit traditionellem Handwerk.

Preinfalk befindet sich momentan in einer schöpferischen Pause, da ein Lektor an seinem Werk arbeitet. Das Heu, das er erntet, wird vor allem im Freistädter Tierheim als Biofutter für die Tiere, insbesondere Pferde, genutzt. „Mit einem Teil meines Gartens möchte ich den Tieren helfen. Ich finde es wichtig, das Alte mit dem Neuen zu verbinden“, erklärt der Heimatforscher, während er seine Arbeit verrichtet.

Tradition trifft Moderne

Die Heuernte ist ein ganz gewöhnlicher, jedoch arbeitsintensiver Sommerauftrag auf dem Hof. Laut der Webseite Hofgeschichten sind gute Wetterbedingungen essenziell, um die Ernte erfolgreich durchzuführen. Mindestens drei schöne, heiße Tage ohne Regen sind erforderlich, um das frisch gemähte Gras von einem Wassergehalt von etwa 80 % auf maximal 14 % zu trocknen. Regen könnte nämlich die Nährstoffe auswaschen und die Qualität des Heus erheblich verschlechtern.

Traditionelle Methoden wie Hiefler und Harpfen, die früher oft Anwendung fanden, sind heute eher selten. Dennoch zeigt sich Preinfalk als wahrer Meister im Arbeitsprozess. Er sorgt selbst dafür, dass seine Geräte stets in Top-Zustand sind. So wird die Sense händisch gedengelt, eine Fertigkeit, die er von seinem Vater und Großvater erlernt hat. Der Holzrechen, der schon älter ist, benötigt neue Zähne, die er mit eigenen Händen anfertigt.

Gemeinschaftliche Anstrengungen

In der Region um Freistadt und darüber hinaus wird die Heuernte oft von der ganzen Familie, Nachbarn und Freunden unterstützt. Dabei ist das Zusammenspiel von Mensch und Natur zentral. Die Wettervorhersage spielt eine wesentliche Rolle, denn niemand möchte Regen oder Gewitter während der Ernte erleben. Dies wird besonders klar, wenn wir die aktuellen Gegebenheiten betrachten: Eine optimale Zeit für die Heuernte steht bevor, da das Wetter heiß und trocken ist, ideal für die Trocknung des Grases, welches viele Wiesen prägt. Aktuell zeigt sich ein Trend hin zu einer extensiveren Nutzung des Grünlands, was den Landwirten mit weniger Vieh einen Vorteil bringt.

Insgesamt verbindet die Heuernte Tradition mit dem Bestreben nach ökologischen Verbesserungen. Programme wie das Bayerische Kulturlandschaftsprogramm (Kulap) fördern diese ökologischen Arbeitsweisen und unterstützen Landwirte finanziell bei der Heumahd. Das Heu hat nicht nur einen hohen Futterwert für die Tiere, sondern auch ein gutes Image in der Bevölkerung, besonders wenn es von silofrei gefütterten Kühen kommt.

Mit der Heuernte im Freistadt leistet Alois Preinfalk einen wertvollen Beitrag zur Förderung dieser Tradition und bringt gleichzeitig die Gemeinschaft zusammen, um den Tieren zu helfen. Eine wunderbare Geschichte, die die Brücke von alten Werten zu modernen Bedürfnissen schlägt.

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OrtFreistadt, Österreich
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