Giftköder-Alarm in Sollenau: Gefährdet unsere Kinder und Haustiere!

Giftköder-Alarm in Sollenau: Gefährdet unsere Kinder und Haustiere!
Sollenau, Österreich - In Sollenau, einem beschaulichen Ort im Bezirk Wiener Neustadt Land, wird die Bevölkerung derzeit von besorgniserregenden Vorfällen in Atem gehalten. Mehrere Giftköder wurden im Bereich des Funparks sowie in privaten Gärten entdeckt, was nicht nur für die tierischen Mitbewohner, sondern auch für kleine Kinder eine große Gefahr darstellt. Vizebürgermeister Franz Bauernfeind (Team Sollenau – SPÖ + PARTEIFREI) äußerte sich eindringlich zu den Vorfällen und bat die Bürger um erhöhte Wachsamkeit. Dies berichtet Heute.
Die Giftköder, oft in Fleisch gewickelt, wurden zunächst von aufmerksamen Bürgern bemerkt, die schnell Alarm schlugen. Es ist nicht der erste Vorfall dieser Art, da auch in anderen Städten immer wieder über ähnliche Fälle berichtet wird. Laut der „NÖN“ könnte jedoch wenig gegen die Täter unternommen werden, da es an harten Beweisen mangelt. Das Mitwirken der Bevölkerung ist daher umso wichtiger; verdächtige Beobachtungen sollten umgehend gemeldet werden.
Die Gefahren von Giftködern
Hundehalter sind besonders betroffen von der Gefahr durch Giftköder. Immer wieder kommt es zu Vergiftungen, die in Parks und Hundefreilaufflächen beklagt werden. Berichte von niedergeschlagenen Hunden nach Spaziergängen, etwa am Tegeler See, belegen die ernsten Gefahren. Die Symptome beinhalten Lähmungserscheinungen, Krämpfe, Zittern, Erbrechen und sogar Herzstillstand. Aus diesem Grund ist der rechtliche Rahmen entscheidend: Wer Giftköder auslegt, macht sich der Straftatbestand der Sachbeschädigung gemäß § 303 StGB schuldig, da Tiere im Strafrecht als Sachen betrachtet werden. Das berichtete Tierrecht Anwalt.
Ein weiterer Aspekt ist die erschreckende Vielfalt der ausgelegten Giftköder. Von Fleischbällchen, die mit Scherben, Nägeln oder Rasierklingen präpariert sind, bis hin zu gefährlichem Schneckenkorn und Rattengift – es gibt kaum eine Grenze für die Grausamkeiten, die sich potenzielle Täter einfallen lassen. Ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz stellt sich dann ein, wenn einem Tier ohne vernünftigen Grund erheblicher Schmerz zugefügt wird (§ 17 Tierschutzgesetz).
Notwendigkeit der Meldung
Die örtliche Polizei zu informieren, ist von zentraler Bedeutung, wenn ein Giftköder gefunden wird. Diese Maßnahme kann nicht nur helfen, andere Tierbesitzer zu warnen, sondern auch potenzielle weitere Vorfälle zu verhindern. In vielen Fällen liegt bereits ein begründeter Verdacht auf den Täter vor, was das Vorgehen gegen solche Vergehen erleichtert, wie Gitzinger erläutert.
Es bleibt zu hoffen, dass durch intensivere Maßnahmen und ein umsichtigeres Verhalten der Bürger die Gefahr von Giftködern verringert werden kann. Sicherheit für Tiere und Kinder muss in Sollenau oberste Priorität haben.
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Ort | Sollenau, Österreich |
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