Bau-Projekte im Bezirk Amstetten: Staus und Fortschritte bis Herbst!

Waidhofen an der Ybbs, Österreich - Im Bezirk Amstetten heißt es derzeit: Baustellen ahoi! Die laufenden Projekte bringen sowohl Herausforderungen als auch Vorteile mit sich. Aktuell werden allerlei Maßnahmen ergriffen, um Straßen auszubauen und die Verkehrssicherheit zu verbessern. Die Arbeiten am Unteren Stadtplatz in Waidhofen/Ybbs, die am 11. Juni abgeschlossen sein sollen, laufen dabei besser als erwartet, wie Gerald Stöllner von Strabag berichtet. Die Pflasterungen werden schon bald wiederhergestellt.

Eine weitere bedeutende Maßnahme betrifft die Landesstraße L 6260 im Zettelgraben in der Gemeinde Weistrach. Hier wird die Fahrbahnbreite auf 4,20 Meter ausgebaut, während gleichzeitig eine Steinschlichtung zur Sicherung der Uferböschung am Weistrachbach errichtet wird. Um den Bauarbeiten gerecht zu werden, wird es eine Totalsperre mit kleinräumiger Umleitung geben. Im Rahmen dieser Sanierung werden auch Leerrohre für den Glasfaserausbau mitverlegt. Diese Arbeiten dauern bis Anfang Oktober und schlagen mit Baukosten von etwa 315.000 Euro zu Buche, die vom Land Niederösterreich getragen werden.

Verkehrssicherheit im Fokus

Der Ausbau der Landesstraße B 121 im Bereich „Heide“ in Kematen/Ybbs soll ebenfalls bis Herbst abgeschlossen sein. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Verkehrssicherheit an einer Unfall-Häufungsstelle zu verbessern. Neben Linksabbiege- und Rechtsabbiegespuren wird eine Beschleunigungsspur geschaffen. Hierfür sind Gesamtbaukosten von rund 1.130.000 Euro eingeplant, wobei das Land NÖ etwa 800.000 Euro und die Marktgemeinde Kematen/Ybbs rund 330.000 Euro beisteuert.

Ich frage mich: Wie sieht es mit den anderen Baustellen im Bezirk aus? Die Vorarbeiten zur Fahrbahnsanierung der L98 in Opponitz laufen bereits unter halbseitiger Sperre bis zum 29. September. Asphaltierungsarbeiten an Nebenanlagen in der Ortsdurchfahrt Aschbach Dorf/Riesing sollen am 4. Juli abgeschlossen sein. Auch in Behamberg, Ernsthofen und Ardagger-Markt sind Verkehrsbehinderungen zu erwarten, die bis Ende September andauern könnten.

Verantwortung auf Baustellen

Doch wie steht es um die Sicherheit auf den Baustellen selbst? Laut den Verkehrssicherungspflichten tragen verschiedene Akteure Verantwortung. Der Bauherr ist primär für die Sicherheit auf der Baustelle zuständig und muss dafür sorgen, dass das Bauvorhaben sicher durchgeführt wird. Dies umfasst die Einweisung seiner Mitarbeiter, regelmäßige Kontrollen und Dokumentationen der Sicherheitsvorkehrungen sowie eine angemessene Absicherung der Baustellen. Wenn er selbst am Objekt arbeitet oder die Baustellenkoordination übernimmt, bleibt er in der Haftung, wenn etwas schiefgeht. Diese Verantwortung gilt es nicht zu unterschätzen, denn gefährliche Situationen müssen immer vermieden werden.

Um Unfälle und Schäden zu verhindern, sind klare Absprachen zwischen Bauherr und den ausführenden Firmen von höchster Bedeutung. Auch externe Sicherheitsprüfer können ein wertvolles Instrument für die objektive Bewertung der Sicherheitsmaßnahmen sein. So bleibt die Hoffnung, dass trotz der zahlreichen Baustellen alle Beteiligten ein gutes Händchen beweisen und die Projekte zügig und sicher zu Ende gebracht werden.

Bleiben Sie dran, die Entwicklungen im Bezirk Amstetten versprechen weiterhin Spannung! Weitere Informationen zu den im Bau befindlichen Straßen finden Sie unter:
MeinBezirk, Haufe, Kanzlei Herfurtner.