Staatssekretär Schellhorn sorgt für Aufregung mit Badehose-Werbung!

Baden bei Wien, Österreich - War da was? Ja, da war! NEOS-Staatssekretär Josef Schellhorn sorgt mit einem neuen Werbe-Video für ordentlich Wirbel. In einem Clip, der auf Social Media für Furore sorgt, zeigt sich der 58-Jährige in Badehose am See und wirbt für das Online-Medium „jetzt.at“. Dieses sucht aktuell nach 5.000 Abonnenten, und Schellhorn ist mit einem auffälligen „jetzt“-Shirt und seinem spritzigen Auftreten mittendrin. Am Ende des Videos geht er sogar baden, indem er sich rückwärts ins Wasser fallen lässt. Ein echter Sommerhit, möchte man meinen.
Doch die Stimmung ist nicht nur heiter. Auf den Plattformen gibt es beträchtlichen Gegenwind. Nutzer fragen sich, ob es einem Regierungsmitglied erlaubt sein kann, für ein Medium Werbung zu machen. So postet einer: „Hat Schellhorn keinen Berater?“ Diese pointierten Fragen zeigen, dass die Grenzen zwischen politischem Engagement und persönlichen Werbeaktionen offenbar als fließend wahrgenommen werden.
Diskussionen über Zulässigkeit
Sepp Schellhorn selbst hat dazu Stellung bezogen. Er erklärt, dass er das Projekt „Jetzt“ unterstütze: „Mut und Engagement gehört unterstützt.“ Bis Sonntagnachmittag fanden sich bereits knapp 1.400 Unterstützer für die Medieninitiative, die Digital-Journalismus „mit Tiefgang“ verspricht. Allerdings ist der publizistische Auftritt nicht ohne Kritik: Auf Instagram entbrannten hitzige Diskussionen über die Zulässigkeit von Werbung durch einen Staatssekretär. Einige Nutzer fordern sogar seinen Rücktritt und ziehen Vergleiche zu früheren US-Präsidenten.
Doch damit nicht genug! Schellhorn sieht sich nicht nur in Bezug auf das Werbe-Video in der Schusslinie. Auch seine angeblichen Ausgaben für ein Luxusauto – einen Audi A8 – wurden intensiv beleuchtet. Er wehrte sich gegen diese Vorwürfe und betonte, er besitze kein solches Auto. Medienberichte über seine Ausgaben bezeichnete er als „Hass und Neid mit Fake schüren“.
Kritik und Rückhalt
Der staatliche Overhead hat auch Auswirkungen auf die innerparteilichen Machtspiele. Bei einer Abstimmung um den Neos-Vorsitz in Salzburg konnte er sich nur mit 52 Prozent gegen einen Polit-Rookie durchsetzen. Eindeutig scheint: Die politische Landschaft ist bewegt, und jeder Schritt von Schellhorn wird genau beobachtet.
Die Anfrage von „Heute“ an das Außenamt blieb bislang unbeantwortet, aber die Diskussion um Schellhorn wird sicherlich weitergehen. In einer Zeit, in der Medien und Politik sich ständig im Wandel befinden, bleibt abzuwarten, was als Nächstes auf den Tisch kommt. Wir halten Sie auf dem Laufenden!
Mehr Details zu dieser Aufregung finden Sie auf OE24 und Heute.
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Ort | Baden bei Wien, Österreich |
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