Unwetter-Chaos in Ferndorf: Tausende ohne Strom – Feuerwehr im Dauereinsatz!

Ferndorf, Österreich - Am 28. Mai 2025 kam es in der Gemeinde Ferndorf, in der Ortschaft Politzen im Bezirk Villach-Land, zu einem ernsthaften Vorfall, als ein Baum auf eine Stromleitung fiel. Die Sirenen ertönten in der Umgebung und die Freiwilligen Feuerwehren Ferndorf und Olsach-Molzbichl sowie die Polizei und der Störungsdienst der KNG-Kärnten Netz GmbH wurden sofort alarmiert. Diese Einsatzkräfte mussten den Bereich absperren, um bei der Beseitigung des Baumes zu helfen und den Zugang zum beschädigten Strommasten zu schaffen, wie 5min.at berichtet.
Die Situation war besonders angespannt, da heftige Sturmböen über Kärnten fegten. Am selben Tag wurden Windspitzen von bis zu 100 km/h gemessen, während Meteorologe Gerhard Hohenwarter sogar Sturmspitzen von 177 km/h gemeldet hatte. Diese extremen Wetterbedingungen führten dazu, dass bis zum Mittag über 200 Sturmeinsätze in Kärnten registriert wurden und ungefähr 9.000 Haushalte ohne Stromversorgung waren, berichtet meinbezirk.at.
Einsätze und Straßenblockaden
Die Feuerwehr Ossiach musste ebenfalls ausrücken, da in ihrer Region ein Strommast in Brand geriet, nachdem ein Baum auf eine Leitung gefallen war. Weitere Gebäude und Straßen waren in Ferndorf und Fresach betroffen. Abgesehen von den Stromausfällen mussten Bewohner auch mit gesperrten Zufahrtsstraßen rechnen. Die Drautalbundesstraße war zeitweise zwischen Stadelbach und Kellerberg gesperrt, und die Verbindungen zwischen Ferndorf und Döbriach waren ebenfalls nicht passierbar.
In Ferndorf war die Gemeinde nur über Spittal erreichbar, während andere Zufahrtsstraßen aufgrund umgestürzter Bäume blockiert waren. Laut aktueller Berichterstattung waren gegen 10 Uhr noch rund 5.000 Haushalte ohne Strom. Trotz der Gefahren durch umstürzende Bäume mussten die örtlichen Feuerwehren in mehreren Bezirken, einschließlich Villach-Land, im Einsatz sein.
Wiederherstellung der Stromversorgung
Bis zum Abend des 28. Mai konnte die Mehrheit der Haushalte wieder ans Stromnetz angeschlossen werden. In vielen Teilen Kärntens, insbesondere im Norden, beruhigte sich die Lage, während in Ferndorf weiterhin Herausforderungen bestanden. Die Drautalbundesstraße war zwar wieder befahrbar, die Situation in einigen ländlichen Gebieten blieb jedoch angespannt. Die abgeschlossenere Informationen über die Wetterlage in Kärnten können auf der Website von uwz.at nachgelesen werden.
Diese stürmischen Ereignisse und die darauf folgende Unterstützung durch die lokalen Einsatzkräfte verdeutlichen die Herausforderungen, die extreme Wetterbedingungen mit sich bringen und wie wesentlich die Zusammenarbeit der Feuerwehr und der technischen Dienste ist, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten.
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Ort | Ferndorf, Österreich |
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