Schockunfall in Hermagor: Auto schleudert gegen Brücke – Fahrer verletzt!

Hermagor, Österreich - Am 29. Mai 2025 ereignete sich am Vormittag gegen 10:20 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall auf einer Straße in Hermagor. Ein 54-jähriger Pkw-Lenker, der auf unbekannte Weise die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor, geriet auf die Gegenfahrbahn. In einem Ausweichmanöver konnte er zwar einem entgegenkommenden Auto ausweichen, jedoch kam es zu einem Frontalaufprall gegen ein Brückengeländer. Das Fahrzeug wurde durch den Aufprall zur Seite geschleudert und kam in Schräglage in der Straßenböschung zum Stillstand.
Der 54-Jährige erlitt Verletzungen unbestimmten Grades und wurde vom Rettungsdienst ins LKH Villach gebracht. Der allgemeine Sachschaden an seinem Fahrzeug und dem Brückengeländer ist erheblich, die genaue Schadenshöhe wird noch ermittelt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Laut den ersten Berichten bleibt die genaue Ursache für den Kontrollverlust unklar, was oft bei solchen Unfällen der Fall ist.
Verletzte bei einem anderen Unfall in Osttirol
Während parallel zu diesem Vorfall in Hermagor ein weiterer schwerer Unfall in Osttirol geschah. Hier war ein 31-jähriger Fahrer aus den Niederlanden auf der Rattendorfer Straße (L 22) unterwegs, als sein Pkw von der Fahrbahn abkam und sich mehrfach überschlug. Er und seine drei Beifahrer, die ebenfalls aus den Niederlanden stammen, erlitten Verletzungen unbestimmten Grades. Nach der notärztlichen Erstversorgung wurden alle ins LKH Villach transportiert.
Die Region ist laut Kleine Zeitung häufig von Verkehrsvorfällen betroffen, was in einem breiteren Kontext bedenklich ist. In der gesamten EU verloren jährlich Tausende Menschen bei Verkehrsunfällen ihr Leben oder erlitten schwere Verletzungen. Zwischen 2010 und 2020 ist die Anzahl der Verkehrstoten in Europa zwar um 36 Prozent gesunken, jedoch bleibt die Verkehrssicherheit ein ernstes Thema.
Statistiken zur Verkehrssicherheit
Um die Dimension der Problematik zu verdeutlichen, zeigt eine Analyse von EU-Parlament, dass im Jahr 2019 rund 22.800 Menschen in Verkehrsunfällen ums Leben kamen. Diese Zahl sank 2020 um 4.000, was den pandemiebedingten Rückgang des Verkehrs widerspiegelt. Auffällig ist, dass der höchste Anteil der Verkehrstoten in der Altersgruppe zwischen 18 und 24 Jahren sowie bei über 65-Jährigen zu verzeichnen ist.
Die Statistiken zeigen machen deutlich, dass vor allem Männer (76 Prozent) unter den Verkehrstoten überrepräsentiert sind – ein Muster, das seit Jahren in ganz Europa zu beobachten ist. Dennoch gab es in den letzten Jahren Fortschritte bei der Erhöhung der Verkehrssicherheit, doch die aktuellen Unfälle in der Region erinnern uns daran, dass weiterhin Wachsamkeit und Prävention nötig sind.
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Ort | Hermagor, Österreich |
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