Dachstuhlbrand in Irschen: Feuerwehrmann verhindert Schlimmeres!

Dachstuhlbrand in Irschen, Bezirk Spittal an der Drau: Selbstentzündung nach unsachgemäßer Abfallentsorgung, keine Verletzten.
Dachstuhlbrand in Irschen, Bezirk Spittal an der Drau: Selbstentzündung nach unsachgemäßer Abfallentsorgung, keine Verletzten. (Symbolbild/ANA)

Irschen, Österreich - In der kleinen Gemeinde Irschen im Bezirk Spittal an der Drau, ereignete sich am Sonntagnachmittag ein Dachstuhlbrand in einem Nebengebäude eines Wohnhauses. Das Unglück wurde von einem aufmerksamen 41-jährigen Nachbarn entdeckt, der gleichzeitig Mitglied der örtlichen Feuerwehr ist. Dieser zeigte sich äußerst besonnen und legte sofort eine Löschleitung vom nächstgelegenen Hydranten zur Brandstelle und führte den ersten Löschangriff durch. Zudem informierte er die Landesalarm- und Warnzentrale Kärnten (LAWZ) über das Ereignis, wie Fireworld berichtet.

Die Einsatzkräfte waren zwar rasch vor Ort, aber beim Eintreffen der Feuerwehr war das Feuer bereits gelöscht. Rund 50 Feuerwehrleute aus den Wehren Rittersdorf, Irschen und Simmerlach waren mit fünf Fahrzeugen im Einsatz. Der Brand, der am Dachstuhl des Nebengebäudes wütete, ist vermutlich durch eine Selbstentzündung im Komposthaufen entstanden. Vor zwei Wochen hatte eine Mitbewohnerin Asche darauf entsorgt, und am Brandtag wurden Essensreste hinzugefügt, die über die Zeit zu einer Entzündung führten. Die Schäden am Dachstuhl sind zwar teilweise, jedoch ist die genaue Schadenshöhe noch unbekannt. Glücklicherweise gab es keine Verletzten, weder unter den Personen noch den Tieren, wie die Krone bestätigt.

Ein Blick auf Brandursachen

Das Geschehen in Irschen wirft ein Licht auf die Problematik von Bränden in Haushalten, die oft durch alltägliche Situationen ausgelöst werden können. Laut dem Zentrum für Brandstatistik des CTIF (CFS-CTIF) werden jährlich umfassende Berichte über Brandursachen und Statistiken veröffentlicht. Im Jahr 2023 erschien Bericht Nr. 28, der Daten aus 38 Staaten und 26 Großstädten zusammenfasst. Dies zeigt einen Trend auf, dass viele Brände durch unsachgemäße Entsorgung oder unsichere Lagerung von Materialien entstehen, wie im aktuellen Bericht analysiert wird. Informationen über das Projekt „100 CITIES – 100 YEARS“ beleuchten zudem die städtischen Brandrisiken in den letzten 100 Jahren und die notwendigen Maßnahmen zur Risikominimierung. Dies ist ein Thema, das nicht nur Irschen betrifft, sondern viele Gemeinden im ganzen Land, so auch in Österreich, wo Brandschutz und Prävention hohe Priorität haben.

Die Vorkommnisse in Irschen sind ein eindrückliches Beispiel dafür, wie wichtig Aufmerksamkeit und schnelles Handeln sind, um größere Schäden zu verhindern. Die verantwortungsvolle Vorgehensweise des Nachbarn zeigt, dass die Gemeinschaft aufeinander acht gibt und im Ernstfall zusammensteht. Ein guter Hinweis für alle, das eigene Zuhause sicher zu gestalten und mögliche Brandrisiken zu minimieren. Weitere Informationen und aktuelle Entwicklungen zur Brandschutzstatistik können auf der Website des CTIF nachgelesen werden.

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Ort Irschen, Österreich
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