Ainringer Rallye-Duo kämpft sich auf Platz zwei im Murtal!

Judenburg, Österreich - Am vergangenen Wochenende fand in Judenburg der vierte Lauf der Österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft statt, bei dem Florian Auer und seine Beifahrerin Elke Irlacher aus Ainring-Feldkirchen ihr Bestes gaben. Die Veranstaltung wurde bei sommerlichem Wetter und vor zahlreichem Publikum ausgetragen und war Teil der Austrian Rallye Challenge (ARC). Auer und Irlacher fuhren mit einem Mitsubishi Evo und hatten die Startnummer 6, wie ovb-online berichtet.
In den ersten Wertungsprüfungen konnte das Team trotz anfänglichen Schwierigkeiten bei der Reifenwahl eine starke Leistung zeigen. So erzielten sie in der ersten Prüfung eine gute Zeit, auch wenn sie auf zu weiche Reifen setzten. In der zweiten Durchfahrt erreichten sie die sechste Gesamtzeit und wechselten auf einen harten Semislick-Reifen. Auer hatte jedoch mit dem neuen Reifensatz zu kämpfen und fand sich vor der vierten WP auf Rang sieben wieder.
Herzschlagfinale und unerwartete Schwierigkeiten
Besonders herausfordernd wurde es, als das rechte Traggelenk des Fahrzeugs während der vierten MS-Wertung brach. Dies machte das Fahren deutlich schwieriger. Das Team konnte die letzte Wertungsprüfung des ersten Tages nicht absolvieren, da es Reparaturen benötigte. Dank des engagierten Serviceteams gelang es, das Fahrzeug rechtzeitig für den nächsten Tag zu reparieren. Allerdings erhielten sie dafür eine Zehn-Minuten-Strafe und starteten am Sonntag mit einer ARC-Wertung weiter.
Insgesamt beendeten Auer und Irlacher die Rallye auf dem hervorragenden zweiten Platz der ARC-Wertung und verpassten den ersten Platz nur um zehn Sekunden. Die Plätze machten Klemens Haingartner und Manfred Ambroschütz unter sich aus. Aufgrund der Strafzeit war in der österreichischen Meisterschaft jedoch keine Top-Platzierung möglich. Für Auer und Irlacher geht es nun zur nächsten Chance bei der Rallye Weiz, die Mitte Juli stattfindet.
Ein missratener Versuch in der Lausitz
Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass es für Auer nicht immer leicht war. Bei der Internationalen Lausitz-Rallye, die im Frühsommer stattfand, hatte er mit erheblichen Schwierigkeiten zu kämpfen. Trotz der Unterstützung seiner Sponsoren und dem Einsatz in einem Ford Fiesta Rally2, einem WM-Fahrzeug, blieb Auer mit seiner Co-Pilotin Irlacher bis kurz vor Schluss auf einem vielversprechenden 12. Platz. Ein Fehler führte jedoch dazu, dass sie von der Strecke rutschten, und nach einem Motorschaden mussten sie wenige Kilometer vor dem Ziel aufgeben, wie pnp berichtet.
Diese Erfahrungen zeigen, dass die Rallye-Welt voller Höhen und Tiefen steckt. Für Auer und Irlacher bleibt es spannend, ob sie ihre Erfolge im Murtal fortsetzen können. Die nächste Rallye-Weiz verspricht herausfordernd und aufregend zu werden — die Fans dürfen gespannt sein!
Die ET KÖNIG Rallye powered by Peter Hopf Erdbau in Judenburg hat gezeigt, dass mit etwas Glück auch in schwierigen Situationen Positive Erlebnisse erzielt werden können. Viele Fans und Freunde aus dem Motorsport-Team Auer begleiteten das Duo, das immer wieder den Kontakt zu seinen Unterstützern sucht. Die Leidenschaft für den Sport bleibt ungebrochen.
Die Rallye-Saison hat für Florian Auer und Elke Irlacher erst begonnen — und in der Rallye-Welt ist bald wieder das nächste Abenteuer an der Reihe.
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Ort | Judenburg, Österreich |
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