Ticketpreise steigen in Niederösterreich und Burgenland um 3%!

Ab 1. Juli 2025 steigen die Ticketpreise im Verkehrsverbund Ost-Region für Burgenland und Niederösterreich um 3%.
Ab 1. Juli 2025 steigen die Ticketpreise im Verkehrsverbund Ost-Region für Burgenland und Niederösterreich um 3%. (Symbolbild/ANA)

Burgenland, Österreich - Ein wichtiger Schritt steht bevor: Ab dem 1. Juli 2025 werden die Ticketpreise im Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) für Niederösterreich und das Burgenland moderat erhöht. Laut wn24.at steigen die Preise im Regionaltarif um durchschnittlich 3%, während die Ticketpreise innerhalb der Kernzone Wien stabil bleiben. Diese Anpassung erfolgt jährlich und berücksichtigt die allgemeine Kostenentwicklung sowie den Verbraucherpreisindex der Statistik Austria.

Die Erhöhung betrifft verschiedene Ticketkategorien, darunter Einzel- und Tagestickets, Wochen- und Monatskarten sowie 7- und 31-Tage-Tickets. Auch das beliebte Top-Jugendticket wird um 3% teurer. Ein Beispiel gefällig? Eine Einzelfahrt von Mattersburg Brunnenplatz nach Wr. Neustadt Hauptbahnhof wird von 5,50 Euro auf 5,70 Euro steigen, ein Kinder-Ticket verteuert sich von 2,80 Euro auf 2,90 Euro, und Senioren zahlen künftig 3,40 Euro statt 3,30 Euro.

Neue Ticketpreise ab Juli

Die neuen Preise ab 1. Juli sehen wie folgt aus:

Ticketart Neuer Preis Alter Preis
Einzelkarte (Vollpreis) 2,20 € 2,10 €
Tageskarte / 24h-Ticket (Vollpreis) 4,30 € 4,10 €
Wochenkarte / 7-Tage-Karte (Vollpreis) 14,30 € 13,90 €
Monats- bzw. 31-Tage-Karte 50,60 € 49,10 €
VOR Top-Jugendticket 88,60 € 86,00 €

Besonders das Top-Jugendticket hat sich als äußerst attraktiv erwiesen, da es Schülerinnen, Schülern und Lehrlingen unbegrenzte Mobilität auf allen Verbundlinien in der Ostregion ermöglicht. Trotz der Preissteigerungen bleibt der Selbstbehalt des Jugendtickets von 19,60 Euro unverändert.

Hintergrund der Preisanpassung

Die Wertsicherung der Ticketpreise ist entscheidend für den Ausbau des öffentlichen Verkehrs und zur Deckung der steigenden Kosten der Verkehrsunternehmen. Ein Großteil dieser Kosten wird von der öffentlichen Hand, einschließlich der Bundesländer Wien, Niederösterreich, Burgenland und dem Bund, getragen. Diese Zusammenarbeit ist auch im Kontext des Klimawandels relevant, da immer mehr Konsumenten auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind, um individuelle Mobilität und Fahrgemeinschaften zu unterstützen, wie konsumentenfragen.at hervorhebt.

Insgesamt gibt es in Österreich sieben Verkehrsverbünde, die ein dichtes Netz bieten und für faire Tarife sorgen. Innerhalb eines Verbunds können Fahrgäste mit einer Fahrkarte zu einem einheitlichen Tarif reisen – ein Konzept, das an Beliebtheit gewinnt, denn regelmäßige Nutzer profitieren oft von deutlich niedrigeren Preisen im Vergleich zu einzelnen Anbietern.

Mit dieser Moderaten Anpassung ist der VOR gut aufgestellt, um auch in Zukunft attraktive, nachhaltige Mobilitätslösungen anzubieten. Weitere Informationen und Details zu den Tarifänderungen finden sich auf der Website des VOR.

Details
Ort Burgenland, Österreich
Quellen