Neuer Park in St. Georgen: Grünfläche als Zukunftsmodell für die Gemeinde!

Eröffnung der neuen Parkanlage in St. Georgen am 14. Juni 2025: Teil des nachhaltigen Masterplans für die Ortsentwicklung.
Eröffnung der neuen Parkanlage in St. Georgen am 14. Juni 2025: Teil des nachhaltigen Masterplans für die Ortsentwicklung. (Symbolbild/ANAGAT)

Neuer Park in St. Georgen: Grünfläche als Zukunftsmodell für die Gemeinde!

St. Georgen am Ybbsfelde, Österreich - Am 14. Juni 2025 wurde in St. Georgen am Ybbsfelde ein kleiner, aber feiner Beitrag zur zukünftigen Kommune eröffnet: eine neue Parkanlage, die auf dem Areal eines ehemaligen Supermarktes entstanden ist. Mit einer Fläche von etwa 1.700 m² gibt dieser Park dem Ort nicht nur ein frisches Gesicht, sondern ist auch das erste umgesetzte Projekt des umfassenden Masterplans zur Gemeindeentwicklung, der in Zusammenarbeit zwischen der Marktgemeinde und dem Architekturbüro POPPEPREHAL ARCHITEKTEN entstanden ist.

Die Eröffnung wurde mit Musik, einem Picknick und der Präsentation eines neuen Gemeinde-Imagevideos gefeiert. Die Jazzband Hi4 sorgte für den musikalischen Rahmen, während sich die Besucher in der neu gestalteten Parklandschaft entspannen konnten. Ein echtes Highlight der Anlage ist der elegante Pavillon, der zusammen mit Aufenthaltsbereichen, einer Kräuterecke und einem Trinkwasserbrunnen die neue Oase des Ortes prägt.

Nahversorgung und Lebensqualität im Fokus

Der Masterplan hat sich zum Ziel gesetzt, die Gemeinde St. Georgen zukunftsfähig zu gestalten, um eine lebenswerte und nachhaltige Entwicklung voranzutreiben. Dabei liegt der Fokus auf der Ortsentwicklung, der Verbesserung der Mobilität und der Aktivierung leerstehender Immobilien. „Wir möchten den Ortskern als Treffpunkt für alle Generationen gestalten und die Lebensqualität erhöhen“, erklärt Architekt Helmut Poppe. Eine wichtige Maßnahme ist die Neugestaltung des ehemaligen Molkereigeländes als Gemeindezentrum und die Aufwertung des Marktplatzes sowie anderer öffentlicher Räume.

Die Anforderungen an eine nachhaltige Stadtentwicklung sind hoch. Diese umfassen nicht nur die Berücksichtigung von Wohnbedürfnissen und die Schaffung gesundheitsfördernder Bedingungen, sondern auch die sozialen und umweltschützenden Aspekte des Bauens. So sind Veränderungen in bestehenden Stadtquartieren und die Förderung von bezahlbarem Wohnraum essenzielle Bestandteile modernen Handelns in der Stadtplanung, wie das Umweltbundesamt betont.

Einweihung des Tut Gut! Schrittewegs

Ein weiteres unterstützendes Element ist die Integration des „Tut Gut!“-Schrittewegs zur Gesundheitsförderung, der zwei unterschiedliche Strecken bietet. Dies zeigt, wie stark das Gemeindevorhaben nicht nur auf ästhetische, sondern auch auf gesundheitliche Aspekte achtet. Ein kompaktes, vielfältiges Stadtzentrum wird angestrebt, das sowohl Raum für Erholung als auch für soziale Interaktion bietet.

Wie die Bundeszentrale für politische Bildung feststellt, ist die Frage der nachhaltigen Stadtgestaltung von zentraler Bedeutung. Ein Blick auf die Herausforderungen, vor denen viele Gemeinden stehen, zeigt sich vor allem in der Frage: Wer gestaltet und mit welchen Ressourcen? Es gilt, zukünftige Generationen und deren Bedürfnisse in den Fokus zu rücken, um lebendige und lebenswerte Siedlungen zu schaffen.

Letztlich soll der neue Park in St. Georgen nicht nur ein Ort der Erholung für die Anwohner werden, sondern auch zum Symbol einer nachhaltigen, gemeinschaftlichen Stadtentwicklung stehen – einem Vorbild, das in der ganzen Region Schule machen könnte.

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OrtSt. Georgen am Ybbsfelde, Österreich
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