Neue Frauenübergangswohnung in Gmunden: Schutz für Mütter und Kinder!

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Im Bezirk Gmunden wird eine neue Frauenübergangswohnung eröffnet, um Frauen in schwierigen Lebenslagen Schutz und Unterstützung zu bieten.

Im Bezirk Gmunden wird eine neue Frauenübergangswohnung eröffnet, um Frauen in schwierigen Lebenslagen Schutz und Unterstützung zu bieten.
Im Bezirk Gmunden wird eine neue Frauenübergangswohnung eröffnet, um Frauen in schwierigen Lebenslagen Schutz und Unterstützung zu bieten.

Neue Frauenübergangswohnung in Gmunden: Schutz für Mütter und Kinder!

Mit dem Startschuss für eine neue Frauenübergangswohnung im Bezirk Gmunden im kommenden Oktober wird ein wichtiger Schritt zur Unterstützung von Frauen in prekären Lebenslagen gesetzt. Laut Tips richtet sich das Angebot speziell an Frauen, die nicht unter akuter häuslicher Gewalt leiden, aber dennoch in schwierigen Situationen stecken.

Realisiert wird dieses Projekt durch den Verein Insel Mädchen- und Frauenzentrum in enger Zusammenarbeit mit dem Lions Club Gmunden und dem Lions Club Traunsee Allegra. Die neue Wohnung soll ein geschützter Ort sein, der es Frauen und ihren Kindern ermöglicht, sich zu stabilisieren und die Kraft zu finden, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Der Standort bleibt aus Sicherheitsgründen geheim, aber die Vorfreude auf das Angebot ist bereits spürbar.

Rahmenbedingungen und Unterstützung

Die Frauenübergangswohnung wird zunächst für drei Jahre betrieben und bietet Platz für zwei Frauen mit Kindern, wobei die Nutzung auf maximal sechs Monate ausgelegt ist. Während dieses Zeitraums wird der Lions Club Gmunden zwei Drittel und der Lions Club Traunsee Allegra ein Drittel der Mietkosten übernehmen. Die psychosoziale Beratung wird durch qualifizierte Mitarbeiter des Vereins Insel sichergestellt. Beratungsgespräche können dienstags und mittwochs von 8.30 bis 15 Uhr sowie donnerstags und freitags von 8.30 bis 12 Uhr unter der Telefonnummer 07615/7626 in Anspruch genommen werden.

Diese Initiative fügt sich in einen größeren Rahmen von Übergangswohnungen für gewaltbetroffene Frauen in Österreich ein. Wie NÖ Nachrichten berichtet, wird im restlichen Niederösterreich zwischen 2024 und 2027 insgesamt 17 weiteren Übergangswohnungen für Frauen entstehen. Diese Projekte sind ein Meilenstein für den Gewaltschutz und sollen vor allem Frauen in Krisensituationen unterstützen und einen niederschwelligen Zugang zu Hilfsangeboten ermöglichen.

Ein weitreichendes Unterstützungsnetzwerk

Einmal im Jahr suchen in Deutschland mindestens 14.000 Frauen mit 16.000 Kindern Schutz in Frauenhäusern, wie die Frauenhauskoordinierung informiert. Diese Zahlen verdeutlichen den enormen Bedarf an Schutzunterkünften. Während Frauenhäuser insbesondere für akut gewaltbetroffene Frauen dringend benötigt werden, richten sich Übergangswohnungen oft an Frauen, die zwar nicht akut gefährdet sind, aber dennoch Unterstützung benötigen.

Die Unterschiede zwischen Frauenhäusern und Übergangswohnungen sind unstrittig. Während Frauenhäuser einen sicheren und geschützten Ort rund um die Uhr bieten, ermöglichen es Übergangswohnungen den Frauen, schrittweise in ein selbstbestimmtes Leben zurückzukehren. Ein wichtiges Merkmal dieser Übergangswohnungen ist die bedarfsgerechte Betreuung, die nicht nur Platz für die Frauen, sondern auch für deren Kinder bietet.

Mit allem, was angeboten wird, werden die sozialen Rahmenbedingungen wesentlich verbessert. Die neue Frauenübergangswohnung in Gmunden ist somit ein bedeutender Schritt, um betroffenen Frauen eine sichere Zukunft zu ermöglichen und sie darin zu unterstützen, wieder auf eigenen Füßen zu stehen.