81-jähriger E-Biker in Eferding von Pkw erfasst – schwer verletzt!

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Ein 81-Jähriger wurde in Eferding von einem Pkw erfasst und schwer verletzt. Der Unfall ereignete sich am 6. September 2025.

Ein 81-Jähriger wurde in Eferding von einem Pkw erfasst und schwer verletzt. Der Unfall ereignete sich am 6. September 2025.
Ein 81-Jähriger wurde in Eferding von einem Pkw erfasst und schwer verletzt. Der Unfall ereignete sich am 6. September 2025.

81-jähriger E-Biker in Eferding von Pkw erfasst – schwer verletzt!

Am Donnerstagabend kam es zu einem schweren Unfall in Eferding, als ein 81-jähriger E-Biker aus dem Bezirk Linz-Land von einem Pkw erfasst wurde. Der Pensionist war auf der B134 in Richtung Bad Schallerbach unterwegs, als ein 17-jähriger Autofahrer ebenfalls in dieselbe Richtung fuhr und den Radfahrer in der Dämmerung übersehen hat. Der Zusammenstoß ereignete sich, als das Auto den älteren Mann mit der rechten Fahrzeugseite erfasste, was zu einem folgenschweren Sturz führte.

Die Folgen des Unfalls sind gravierend: Der 81-Jährige erlitt schwere Verletzungen und musste nach der notärztlichen Versorgung ins Klinikum Wels gebracht werden. Ein Alkotest beim jungen Fahrer fiel negativ aus, was darauf hinweist, dass Alkohol nicht ursächlich für den Unfall war. Der Vorfall erinnert an die zunehmenden Risiken, die mit der wachsenden Zahl an E-Bikes einhergehen.

Wachsende Unfallzahlen bei E-Bikes

Die Beliebtheit von E-Bikes ist in den letzten Jahren stark angestiegen. 2022 besaßen bereits 15,5 % der Haushalte in Deutschland ein Pedelec, während dieser Anteil 2014 lediglich bei 3,4 % lag. Allerdings zeigt sich ein besorgniserregender Trend: Seit 2014 hat sich die Zahl der Pedelec-Unfälle mehr als verzehnfacht. Im Jahr 2023 wurden 23.658 Pedelec-Nutzer verunfallt, während es im Jahr 2014 nur rund 2.223 waren, wie der ADAC berichtet.

Die Statistiken belegen, dass 188 Pedelec-Nutzer 2023 ihr Leben verloren, verglichen mit nur 39 im Jahr 2014. Besonders auffällig ist, dass der Anteil der Pedelec-Verunglückten über 65 Jahre von 54,5 % (2014) auf 30,1 % (2023) sank, während der Geschlechteranteil unter den Verunglückten ebenfalls Altersverschiebungen zeigt. Heute ist fast jeder dritte verunglückte Pedelec-Nutzer unter 45 Jahre alt.

Vergleich mit traditionellen Fahrrädern

Im Vergleich zeigt sich bei nichtmotorisierten Fahrrädern ein gegenteiliger Trend. Hier ist die Zahl der Unfälle in den letzten Jahren leicht gesunken, von 76.673 im Jahr 2014 auf etwa 70.900 im Jahr 2023. Während bei den nichtmotorisierten Fahrrädern die Zahl der Getöteten in diesem Zeitraum von 357 auf 256 zurückging, bleibt das Risiko bei Pedelecs aufgrund der höheren Geschwindigkeit und der längeren Strecken, die vielfach zurückgelegt werden, anhaltend hoch.

Zwar halten ADAC-Experten Pedelecs nicht für wesentlich gefährlicher als klassische Fahrräder, dennoch muss die steigende Anzahl verunglückter Pedelec-Fahrer Anlass zur Sorge geben. Die Gründe sind vielfältig und reichen von unsicheren Fahrbedingungen bis hin zu unzureichenden Kenntnissen im Umgang mit den motorisierten Zweirädern. Die Wahrscheinlichkeit schwerer Verletzungen bei Stürzen, insbesondere im Alter, ist gemäß Destatis deutlich erhöht.

Der Vorfall in Eferding erinnert uns eindringlich daran, dass Vorsicht auf unseren Straßen eine oberste Priorität haben sollte. Sowohl Autofahrer als auch Radfahrer sind aufgefordert, wachsam zu sein und den jeweils anderen stets im Blick zu behalten, um tragische Unfälle zu vermeiden.