Johannes Reichel startet das Olympia-Schwimmprojekt in Grafenstein!

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Johannes Reichel plant das Olympiabad Kärnten in Grafenstein. Der Baustart ist im Oktober 2025, Kosten: 12 Mio. Euro.

Johannes Reichel plant das Olympiabad Kärnten in Grafenstein. Der Baustart ist im Oktober 2025, Kosten: 12 Mio. Euro.
Johannes Reichel plant das Olympiabad Kärnten in Grafenstein. Der Baustart ist im Oktober 2025, Kosten: 12 Mio. Euro.

Johannes Reichel startet das Olympia-Schwimmprojekt in Grafenstein!

Am 17. September 2023 fiel der Startschuss für ein aufregendes weiteres Kapitel im schwimmerischen Angebot Kärntens. Johannes Reichel, der ehemalige Kapitän des EC-KAC, hat die Einreichunterlagen für das neue „Olympiabad Kärnten“ beim Gemeindeamt Grafenstein eingereicht. Bürgermeister Stefan Deutschmann bestätigte diese Einreichung und die Prüfung der Unterlagen durch die Baubehörde. Geplant ist ein großzügiges 50 x 25 Meter Becken, das Schwimmerherzen höher schlagen lässt. Direkt am Bahnhof in Grafenstein soll das Olympiabad entstehen – eine strategische Entscheidung, die eine hervorragende Verkehrsanbindung gewährleistet und damit eine breite Nutzung des neuen Sportschwerpunktes fördern will.

Finanzierung und Unterstützung des Projekts

Die Investitionssumme für das neue Schwimmparadies beläuft sich auf rund 12 Millionen Euro. Reichel, der erfolgreich seine sportliche Karriere hinter sich gelassen hat, arbeitet eng mit seiner Schwester Cäcilia Fenzl-Reichel zusammen, die als Geschäftsführerin des Dr. Reichel – Haus der Gesundheit fungiert. Das Projekt erfreut sich bereits jetzt positiver Resonanz von ehemaligen sowie aktiven Spitzensportlern, Vereinen, Unternehmen und Privatpersonen, die mit Unterstützung für das Vorhaben zugesichert haben.

Genehmigungsverfahren und Ausblick

Wie die Kleine Zeitung berichtet, hat die Stadt Klagenfurt am Mittwoch den Bau eines neuen Hallenbades in Auftrag gegeben. Der Spatenstich für das Hallenbad in Klagenfurt soll am 12. Oktober erfolgen. Das Gelingen von Reichels Projekt wird durch das behördliche Genehmigungsverfahren, das nun in Grafenstein anläuft, entscheidend beeinflusst. Das Grundstück in Grafenstein ist als Gewerbegebiet gewidmet, was der Idee keine Steine in den Weg legt. Reichel selbst zeigt sich hoffnungsvoll in Bezug auf konstruktive Gespräche mit Stadt und Land, die in der Zukunft stattfinden sollen.

Die lokale Gemeinde Grafenstein möchte das Projekt zwar unterstützen, bleibt allerdings bei der Finanzierungsfrage etwas zurückhaltend und bietet keine finanzielle Hilfe an. Dennoch wird das Vorhaben von Unternehmern und Privatpersonen getragen, was die Chancen auf eine erfolgreiche Umsetzung erhöht. Reichel hat im ambitionierten Zeitplan bereits das Ziel ausgegeben, das Olympiabad im Jahr 2026 zu eröffnen; zur gleichen Zeit plant Klagenfurt die Eröffnung ihres eigenen Hallenbades im ersten Quartal 2028. Vor dieser ÖFFNUNG soll ein Probebetrieb mit Schwimmverbänden und -vereinen stattfinden, um sicherzustellen, dass alles reibungslos läuft.

Die Stadt Klagenfurt kann sich derweil auch über den geplanten neuen Freizeitbereich freuen, der ein Familien- und Freizeitbad mit einem zusätzlichen 25-Meter-Becken vorsehen soll. Bürgermeister Christian Scheider hat sich jedoch unbeeindruckt von Reichels Zeitplan und Ideen gezeigt, was einen gewissen Spannungsbogen zwischen den unterschiedlichen Plänen der Stadt und Reichels Vision aufbaut. Vielleicht wird das ein gutes Geschäft für beide Seiten, oder können hier sogar Synergien entstehen?

In der Zwischenzeit bleibt abzuwarten, wie sich das Genehmigungsverfahren entwickeln wird und ob Reichel mit seinen Plänen tatsächlich den Sprung ins Wasser schaffen kann. Mein Bezirk berichtet von den ersten Schritten, während Kleine Zeitung die behördlichen Fortschritte im Blick hat.
Das Schwimmen in Kärnten könnte bald ganz neue Wellen schlagen!