St. Stefan: Auszeichnung für gesunde Schulen und Kindergärten!

Am 14.07.2025 wurden in St. Stefan im Gailtal Auszeichnungen für "Gesunde Schulen" und "Gesunde Kinderbetreuung" verliehen.
Am 14.07.2025 wurden in St. Stefan im Gailtal Auszeichnungen für "Gesunde Schulen" und "Gesunde Kinderbetreuung" verliehen. (Symbolbild/ANAGAT)

St. Stefan: Auszeichnung für gesunde Schulen und Kindergärten!

St. Stefan im Gailtal, Österreich - In St. Stefan im Gailtal wird Gesundheit großgeschrieben! Die Gemeinde hat sich ganz dem Ziel verschrieben, das Gesundheitsbewusstsein bereits bei den Kleinsten zu fördern. Im Rahmen der Initiativen „Gesunde Schule“ und „Gesunde Kinderbetreuung“ konnten nun gleich drei Einrichtungen geehrt werden. Gesundheitslandesrätin Beate Prettner überreichte die Auszeichnungen in Form von Zertifikaten und Glastafeln an die Volksschule sowie den Kindergarten und die Kindertagesstätte St. Stefan. Diese Auszeichnungen sind nicht nur eine schöne Anerkennung, sondern auch ein Zeichen für die erfolgreiche Implementierung von Gesundheitsmaßnahmen in diesen Einrichtungen, wie meine-freizeit.net berichtet.

St. Stefan im Gailtal ist nunmehr eine kleine Gesundheits-Oase, in der diese Initiativen großen Anklang finden. Insgesamt gibt es in Kärnten 89 „Gesunde Schulen“ und 111 „Gesunde Kinderbetreuungseinrichtungen“, und die Volksschule St. Stefan ist die 56. Schule, die mit einer Auszeichnung geehrt wird. Kindergarten und Kindertagesstätte belegen zusammen die Plätze 59 und 60. Dabei müssen die Einrichtungen mindestens drei erfolgreiche Projektjahre nachweisen, um die Auszeichnung zu erhalten, was für die nachhaltige Umsetzung der Gesundheitsförderung spricht.

Gesunde Projekte für kleine Gesundheitshelden

Die zertifizierten Einrichtungen setzen auf verschiedene Projekte, um die Gesundheit von Kindern aktiv zu fördern. So liegt der Fokus der Kindertagesstätte St. Stefan auf dem Projekt „Müllhelden und Umweltdetektive – Erde, wir schützen dich“, während der Kindergarten mit dem Motto „Mit mir und dir – vom ich zum wir. Gemeinsam statt einsam“ das soziale Miteinander in den Mittelpunkt stellt. Die Volksschule besinnt sich auf das Projekt „Wer sich viel bewegt, bleibt gesund!“, das die Bedeutung von Bewegung aufgreift. Diese Maßnahmen sind nicht nur wichtig für die Gesundheit der Kinder, sondern auch für ihre Entwicklung zu verantwortungsvollen und gesundheitsbewussten Individuen.

„Die Rolle der Kinder als Multiplikatoren für Gesundheitsförderung in ihren Familien ist von großer Bedeutung“, betont Prettner während der Auszeichnung. Es ist davon auszugehen, dass das erlernte Wissen und die gesunde Lebensweise auch in die Familien getragen werden und somit weitreichende positive Effekte auf das gesamte Umfeld haben. Auch auf der Seite von ktn.gv.at sind solche Initiativen als sehr wichtig für eine nachhaltige Gesundheitsförderung beschrieben.

Ein nachhaltiger Ansatz in der Bildung

Doch was bedeutet dies alles für die Bildung und Erziehung? Gesundheit wird nicht nur als individuelles Gut betrachtet, sondern auch als grundlegendes Menschenrecht, wie die Kultusministerkonferenz (KMK) feststellt. Die Gesundheitsförderung in Schulen sollte als lebenslanger Prozess verstanden werden, der in der Schule beginnt, um die Gesundheitsressourcen und -potenziale aller Akteure zu erhalten und zu stärken. Kinder lernen hier nicht nur mit ihrer eigenen Gesundheit umzugehen, sondern auch die ihrer Mitmenschen zu respektieren und zu fördern.

Mit dieser engagierten Herangehensweise zeigt St. Stefan im Gailtal, wie Gesundheitsförderung und frühzeitige Prävention Hand in Hand gehen können. Indem die Kinder hier von klein auf lernen, was es bedeutet, gesund zu leben, wird nicht nur ihre eigene Gesundheit, sondern auch die ihrer Familien und der Gemeinschaft nachhaltig gestärkt. Dieser Ansatz hat definitiv Zukunft und könnte ein schönes Vorbild für viele andere Gemeinden in Österreich sein.

Details
OrtSt. Stefan im Gailtal, Österreich
Quellen