Alkoholchaos auf dem E-Scooter: 39-Jähriger stürzt in Villach!

Alkoholchaos auf dem E-Scooter: 39-Jähriger stürzt in Villach!
Villach, Österreich - Was geht in Villach? Heute, am 16. Juli 2025, ist die Stadt erneut Schauplatz eines besorgniserregenden Vorfalls mit einem E-Scooter. Ein 39-jähriger Mann ist aufgrund alkoholbedingter Fahruntüchtigkeit in einen Unfall verwickelt worden. Laut der Polizei berührte der Mann mit dem Vorderreifen des E-Scooters einen Randstein, was zu seinem Sturz und einem Kopfaufprall auf den Boden führte. Sofortige Hilfe kam von einer zufällig anwesenden Rettungswagenbesatzung, die den Verletzten umgehend erstversorgte.
Ein Alkomattest zeigte, dass der Mann stark alkoholisiert war, was zur Untersagung seiner Weiterfahrt und einem Transport ins LKH Villach durch den Rettungsdienst führte. Das Polizeikommissariat Villach hat bereits Anzeige erstattet − ein weiteres Beispiel für die steigende Zahl an Unfällen mit E-Scootern in Österreich.
Besorgniserregende Trends bei E-Scooter-Unfällen
E-Scooter sind aus dem Straßenverkehr nicht mehr wegzudenken, doch die Unfallzahlen steigen alarmierend. Seit 2019 hat sich die Zahl der im Krankenhaus behandelten E-Scooter-Verletzten von 1.200 auf fast 7.500 im Jahr 2024 erhöht, was einem Anstieg um 25 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Das KFV berichtet, dass rund 12 % der verunfallten E-Scooter-Lenkenden alkoholisiert waren, ein Wert, der im Vergleich zu 4 % bei Pkw-Unfällen und 3 % bei Motorrädern deutlich erhöht ist.
Die gefährliche Kombination aus Alkohol und E-Scootern scheint sich dort zu manifestieren, wo die Fahrer oft mit über 1,0 Promille unterwegs sind. Dies bringt gravierende rechtliche Folgen mit sich: Die Strafen für das Fahren mit E-Scootern ab 0,8 Promille belaufen sich auf bis zu 3.700 Euro und können noch schwerer werden bei einem Blutalkoholwert von über 1,6 Promille.
Sicherheitsvorkehrungen und Präventionsmaßnahmen
Daraufhin fordert das KFV eine umfassende Reform der Sicherheitsbestimmungen für E-Scooter. Eine Helmpflicht, die derzeit nur für Kinder unter 12 Jahren gilt, sowie eine Drosselung der Höchstgeschwindigkeit auf 20 km/h sind nur einige der geforderten Maßnahmen. Aktuell tragen nur etwa 9 % der E-Scooter-Fahrer einen Helm.
Die Mehrheit der Unfälle ereignet sich durch selbstverschuldete Fehler, wobei Geschwindigkeitsüberschreitungen und Unachtsamkeit an der Tagesordnung sind. Das KFV empfiehlt daher Sicherheitsmaßnahmen wie das Üben im verkehrsfreien Raum und das strikte Beachten der Verkehrsregeln.
Die Entwicklungen rund um E-Scooter sind eindeutig ein heißes Thema in Villach und ganz Österreich. Die Diskussion um Sicherheit und Verantwortungsbewusstsein im Straßenverkehr muss lauter werden, um weitere tragische Unfälle zu verhindern.
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Ort | Villach, Österreich |
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