Fronleichnam in Feldkirchen: Ein Fest voller Glauben und Traditionen!

Fronleichnam 2025 in Feldkirchen: Hochfest mit Festgottesdienst, Prozession und traditionsreichem Pfarrfest – ein österliches Bekenntnis.

Fronleichnam 2025 in Feldkirchen: Hochfest mit Festgottesdienst, Prozession und traditionsreichem Pfarrfest – ein österliches Bekenntnis.
Fronleichnam 2025 in Feldkirchen: Hochfest mit Festgottesdienst, Prozession und traditionsreichem Pfarrfest – ein österliches Bekenntnis.

Fronleichnam in Feldkirchen: Ein Fest voller Glauben und Traditionen!

Am 19. Juni 2025 fand in Feldkirchen das traditionelle Fronleichnamsfest statt, ein bedeutendes Ereignis im oberösterreichischen Kalender. Die Feierlichkeiten begannen mit einem Festgottesdienst, den der Pfarrprovisor Dieudonné Mavudila Bunda zelebrierte. Unterstützt wurde er dabei von Diakon Norbert Wohlgemuth, Akolythin Miriam De Courcy und zahlreichen Ministrant:innen. Die musikalische Umrahmung übernahmen die Stadtkapelle Feldkirchen und der Feldkirchenchor unter der Leitung von PAss. Gisela Gsodam. Inmitten eines festlich geschmückten Ambientes erlebten die Besucher:innen eine lebendige Atmosphäre von Glauben und Gemeinschaft.

Nach dem Gottesdienst zog die Prozession durch die Innenstadt, in der die Monstranz, das Symbol des heiligsten Leibes und Blutes Christi, feierlich getragen wurde. Die Prozession hat eine lange Tradition und wurde bereits im 13. Jahrhundert von Papst Urban IV. eingeführt. Fronleichnam, was so viel wie „Der Leib des Herrn“ bedeutet, ist ein öffentliches Bekenntnis zur Präsenz Jesu im Sakrament der Eucharistie. Auch in Feldkirchen zelebrierte die Prozession das christliche Glaubensbekenntnis mit Gebeten und Gesängen.

Feierlichkeiten und Brauchtum

In Feldkirchen war das Fest nicht nur ein religiöser Höhepunkt, sondern auch ein gesellschaftliches Ereignis. Im Pfarrgarten fand ein traditionsreiches Pfarrfest statt, bei dem die Besucher:innen kulinarische Köstlichkeiten, erfrischende Getränke und hausgemachte Mehlspeisen genießen konnten. Für die Familien gab es ein vielfältiges Programm, das Kinder und Erwachsene gleichermaßen ansprach. Höhepunkte wie das Glückshafen und das Schätzspiel mit Provisor Dieudonné und Pastoralassistent Peter Artl sorgten für viel Freude unter den Anwesenden. Den Hauptpreis des Schätzspiels spendete der Pfarrgemeinderat Klaus Artl.

Das Engagement aller Beteiligten war unübersehbar. Dank galt den Helfer:innen, Freiwilligen und speziell der Feuerwehr Feldkirchen, die tatkräftig Unterstützung leisteten. Auch Bürgermeister Martin Treffner ebenso wie die Stadtgemeinde Feldkirchen wurden für ihre wohlwollende Unterstützung gewürdigt. Die Sponsoren, darunter die Salvator Apotheke Feldkirchen, Haushaltsartikel Bernhard und jenen anderen, die durch Sachspenden zum Erfolg des Festes beitrugen, wurden nicht vergessen. Katholische Kirche Kärnten hebt hervor, dass das Fest der Begegnung, des Glaubens und des Dankens diente.

Geschichtlicher Hintergrund

Fronleichnam hat seine Ursprünge in den Visionen von Juliana von Lüttich, die im 13. Jahrhundert lebte. Ihre Überzeugung, dass es ein Fest zur Verehrung der Eucharistie fehlen würde, führte zur Einführung des Festes. Unterstützt von ihrer Gemeinschaft und vor allem von Bischof Robert von Turotte, wurde das erste Fronleichnamsfest 1246 gefeiert, und es fand schließlich 1264 seinen offiziellen Platz im kirchlichen Kalender durch Papst Urban IV. Die Tradition, die konsekrierte Hostie während des Festes zu tragen, ist seit dem 14. Jahrhundert Teil dieses Hochfestes. Auch ist Fronleichnam in den katholischen Bundesländern Deutschlands ein gesetzlicher Feiertag.

Die Atmosphäre in Feldkirchen war einmal mehr ein Beweis dafür, dass das Fest trotz der Jahrhunderte nichts von seiner Bedeutung und Anziehungskraft verloren hat. Der herzliche Zusammenhalt in der Gemeinde und die geballte Freude der Teilnehmer:innen zeichneten dieses Ereignis aus. Das Fronleichnamsfest bleibt ein zeitloses Zeichen der Verbindung zwischen Glauben und Gemeinschaft.