Burgenland Energie: Der Weg zur klimaneutralen Zukunft bis 2030!

Burgenland Energie: Der Weg zur klimaneutralen Zukunft bis 2030!
Die Energiezukunft des Burgenlandes nimmt Formen an. Burgenland Energie hat sich in den letzten Jahren von einem regionalen Energieversorger zu einem Vorreiter im Bereich der Green Technologies entwickelt. CEO Dr. Stephan Sharma hebt hervor, dass Klimaschutz und Energieunabhängigkeit zentrale Anliegen sind, die nun aktiv verfolgt werden. Europa hat sich in den letzten Jahren als zunehmend abhängig von Energieimporten gezeigt, mit einer Rate von 75 Prozent, Österreich liegt bei 59 Prozent und das Burgenland bei 37 Prozent. Diese Abhängigkeit möchte Burgenland Energie bis 2030 durch eine klimaneutrale und energieautarke Region verringern. So möchte man nicht nur zur Energieunabhängigkeit beitragen, sondern auch eines der führenden Greentech-Unternehmen Europas werden. Haufe berichtet, dass das Unternehmen bereits seit 2021 an diesem Strategieplan arbeitet.
Im Rahmen dieser Transformation setzt Burgenland Energie stark auf Wind- und Sonnenenergie. Seit über 20 Jahren ist das Unternehmen in der Windenergie tätig und betreibt derzeit 214 Windräder, die rund 638 Megawatt erzeugen. Besonders hervorzuheben sind auch innovative Projekte wie der Europas größte Agri-PV-Anlage und der erste Wind-PV-Hybridpark in Österreich, sowie ein organischer Stromspeicher. Diese Initiativen zeigen eindrücklich, wie man in Burgenland das Potenzial erneuerbarer Energien ausschöpfen möchte. Und auch die Digitalisierung ist ein zentrales Thema, etwa durch den Breitbandausbau in 16 Katastralgemeinden und das Tool „BE.SpareFlo“, das den Energieverbrauch analysiert und optimiert. Die Presse hat dazu erwähnt, dass es auch Bildungsprojekte gibt, um das Bewusstsein für Umweltfragen und erneuerbare Energien zu schärfen.
Einbindung der Bevölkerung
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Strategie von Burgenland Energie ist die aktive Einbindung der Bevölkerung. Gemeinsame Projekte mit der Landwirtschaft und die Bildung von Energiegemeinschaften zeigen, dass die Bürger:innen in die Energiewende einbezogen werden sollen. Um diese Vision zu visualisieren, wurden Grundschulkinder in einen Malwettbewerb einbezogen, der ihre Vorstellungen von einer grünen Zukunft thematisiert. Dr. Sharma nennt vier zentrale Erfolgsfaktoren für diese Transformation: Veränderungsbereitschaft, kundenorientiertes Handeln, die Einbindung aller relevanten Gruppen und starke Partnerschaften. Dies sind Voraussetzungen, um die ambitionierten Klimaziele tatsächlich zu erreichen.
Im Kontext der europäischen Klimaschutzpolitik muss man auch die breiteren Bemühungen um Nachhaltigkeit im Blick behalten. Die EU strebt an, ihre Treibhausgasemissionen bis 2030 um 55 Prozent zu reduzieren, mit dem langfristigen Ziel, bis 2050 Treibhausgasneutralität zu erreichen. Auch Burgenland Energie trägt mit seiner Strategie zur Erreichung dieser Ziele bei. Der sektorale Ansatz der Klimaschutzpolitik der EU deckt dabei alle relevanten Bereiche ab, einschließlich des Energiesektors, der rund 26 Prozent der Emissionen verursacht. Umweltbundesamt erläutert die Anforderungen, die für die Unternehmen in der EU ab 2025 gelten werden, darunter die Verpflichtung zur Erstellung von ESG-Berichten, welche Burgenland Energie bereits erfolgreich implementiert hat.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Burgenland Energie nicht nur auf eine zukunftsfähige Energieversorgung setzt, sondern auch das Bewusstsein für erneuerbare Energien in der Gesellschaft stärken will. Die ambitionierten Projekte und die klare Strategie bis 2030 zeigen, dass das Unternehmen auf einem guten Weg ist, seine Visionen zu verwirklichen.