Neues Mikado in St. Johann: Kinderbetreuung und Hilfswerk wachsen!

Neues Mikado in St. Johann: Kinderbetreuung und Hilfswerk wachsen!

Liechtensteinklammstraße 24, 5600 St. Johann im Pongau, Österreich - In St. Johann im Pongau tut sich einiges: Dort wird ein bedeutendes Projekt ins Leben gerufen, das sowohl der Kinderbetreuung als auch der Stadtentwicklung zugutekommt. Im „Mikado“ entsteht eine neue Regionalstelle des Salzburger Hilfswerks, die genau auf die Bedürfnisse junger Familien und deren Kinder ausgelegt ist. Diese Initiative ist nicht nur eine bauliche Erweiterung, sondern bringt auch frischen Wind in die Region.

Das Hilfswerk Salzburg investiert kräftig in den Ausbau seiner Regionalstrukturen. Im Rahmen des Stadtentwicklungsprojekts „Mikado“ wird eine großzügige Kinderbetreuungseinrichtung errichtet, die Platz für bis zu 300 Kinder bieten soll. Geschäftsführer Simon Radlinger hebt hervor, dass mit dem Bau eines modernen Bürogebäudes auch Arbeitsplätze für 20 bis 25 Mitarbeiter geschaffen werden. Dieses Bürogebäude wird mit Veranstaltungs- und Bildungsräumen ausgestattet sowie mit einer Tiefgarage, die über 120 Stellplätze ausschreibt.

Architektur und Nachhaltigkeit

Das neue Gebäude in der Liechtensteinklammstraße 24 wird in einer U-Form errichtet und fügt sich harmonisch in das leicht abschüssige Grundstück ein. Der Bau wird nicht nur die Funktionalität im Blick haben, sondern auch mit nachhaltigen Materialien realisiert. Die tragende Konstruktion besteht hauptsächlich aus Holz, und Innenwände werden teilweise mit Lehm verputzt. Auf dem Dach wird eine Photovoltaikanlage installiert, die zur Energieversorgung beiträgt.

Bemerkenswert ist auch die klimaaktiv-Zertifizierung, die das Gebäude als umweltfreundlich und energieeffizient ausweist. Mit 905 von 1000 Punkten zeigt das Projekt, dass hier höchste Qualitätsstandards für energieeffizientes Bauen eingehalten werden. Die Fertigstellung des Standortes ist bis Herbst 2025 geplant, was zeigt, dass die Region St. Johann tatkräftig an ihrer Zukunft arbeitet.

Kinderfreundliche Gemeinden

Doch was macht eine Gemeinde kinderfreundlich? In diesem Zusammenhang gewinnt das Konzept umso mehr an Bedeutung. Eine kinderfreundliche Stadtplanung fördert die Rechte und das Wohlergehen von Kindern. UNICEF definiert solche Gemeinden als Orte, die Kindern ermöglichen, an Entscheidungen über ihr Leben und ihre Gemeinschaft teilzuhaben. Dies umfasst den Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen wie Bildung und Gesundheit sowie den Schutz vor Gewalt und Ausbeutung.

Mit dem neuen Bau im „Mikado“ wird ein weiterer Schritt in Richtung einer kinderfreundlicheren Zukunft gemacht. Regionale Initiativen wie diese stärken nicht nur das gesellschaftliche Miteinander, sondern fördern auch Gleichberechtigung und Integration. Das Ziel ist klar: Kinder sollen in einer gesunden, sicheren und grünen Umgebung aufwachsen, ihre Meinungen äußern und am sozialen Leben teilhaben können. Solche Entwicklungen stehen in engem Zusammenhang mit den Zielen für nachhaltige Entwicklung, die auch den Lebensbedingungen von Kindern in den Fokus rücken.

Herbert Schaffrath, Regionalleiter des Hilfswerks, sieht den neuen Veranstaltungsraum mit Blick auf das Heukareck als zusätzlichen Vorteil des Projekts. Auch er ruft potenzielle Bewerber im Bereich Pädagogik und Pflege dazu auf, sich zu melden. St. Johann ist somit nicht nur ein Ort des Wohls für Kinder, sondern auch ein Arbeitsumfeld mit Perspektiven für Fachkräfte.

Insgesamt zeigt sich: St. Johann investiert in eine zukunftsorientierte und kinderfreundliche Entwicklung, die nicht nur den Kleinsten zugutekommt, sondern die gesamte Gemeinschaft stärkt.

meinbezirk.at berichtet, dass …
klimaaktiv-gebaut.at informiert über …
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