Messer-Angreifer überfällt Apotheke in Währing: Substitol gefordert!

Im Wiener Bezirk Währing kam es zu einem versuchten Raubüberfall auf eine Apothekerin. Ein 61-Jähriger bedrohte sie mit einem Küchenmesser. Ermittlungen laufen.

Im Wiener Bezirk Währing kam es zu einem versuchten Raubüberfall auf eine Apothekerin. Ein 61-Jähriger bedrohte sie mit einem Küchenmesser. Ermittlungen laufen.
Im Wiener Bezirk Währing kam es zu einem versuchten Raubüberfall auf eine Apothekerin. Ein 61-Jähriger bedrohte sie mit einem Küchenmesser. Ermittlungen laufen.

Messer-Angreifer überfällt Apotheke in Währing: Substitol gefordert!

Ein dramatischer Vorfall ereignete sich am 8. August 2025 in einer Apotheke in der Kreuzgasse in Wien-Währing. Ein 61-jähriger österreichischer Staatsbürger versuchte, die Apothekerin mit einem Küchenmesser zu überfallen, um sich Substitol zu erpressen. Der mutmaßliche Täter, der laut eigenen Angaben regelmäßiger Abholer seiner Substitol-Dosis ist, gab an, dass seine letzte Ration gestohlen wurde und er deshalb zu dieser drastischen Maßnahme griff. Die Polizei wurde um 08:35 Uhr alarmiert und nahm den Mann vorläufig fest, wie vol.at berichtet.

Glücklicherweise wurden bei dem Vorfall keine Personen verletzt. Die Einsatzkräfte konnten die Tatwaffe, ein Küchenmesser, sicherstellen. Das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle West, hat die Ermittlungen übernommen. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Wien wurde der Täter jedoch auf freiem Fuß angezeigt.

Hintergrund zur Suchtproblematik

In den letzten Jahren gab es in Österreich immer wieder Berichte über Überfälle auf Apotheken, die eng mit Suchtproblemen und dem Umgang mit Drogen, wie Substitol, verbunden sind. Laut praevention.at sind Statistiken bezüglich Substanzgebrauch nicht nur komplex, sondern auch mit methodologischen Problemen behaftet. Eine umfassende Betrachtung erfordert mehrere Datenquellen, um die gesundheitlichen Dimensionen und den gesellschaftlichen Kontext vollständig zu erfassen.

Der Vorfall in der Wiener Apotheke wirft nicht nur Fragen zur persönlichen Verzweiflung des Täters auf, sondern spiegelt auch wider, dass das Thema Drogenabhängigkeit und deren Auswirkungen auf das soziale Umfeld ein drängendes Problem darstellt. Immerhin zeigt die Realität, dass Menschen in Krisensituationen manchmal zu extremen Maßnahmen greifen, wenn sie sich in Not sehen.

Die Polizei hat bereits die Situation vor Ort unter Kontrolle und lädt betroffene Apotheker oder Anwohner ein, sich mit ihren Anfragen an die Landespolizeidirektion Wien zu wenden, wie polizei.gv.at in einer aktuellen Presseaussendung mitteilt. Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Maßnahmen zur Prävention solcher Vorfälle in Zukunft ergriffen werden, um die Sicherheit sowohl für Beschäftigte in Apotheken als auch für die Allgemeinheit zu gewährleisten.