Rasante Verfolgungsjagd durch die Leopoldstadt: Drogenfahrer gefasst!
Ein 28-jähriger Fahrer lieferte sich in Leopoldstadt eine gefährliche Verfolgungsjagd mit der Polizei, bevor er festgenommen wurde.

Rasante Verfolgungsjagd durch die Leopoldstadt: Drogenfahrer gefasst!
In den frühen Morgenstunden des 13. August 2025 kam es in der Leopoldstadt zu einer dramatischen Verfolgungsjagd. Ein 28-jähriger Autofahrer, der offensichtlich unter dem Einfluss von Drogen und Alkohol stand, nahm die Beine in die Hand, als die Polizei ihn stoppte. Trotz eines bestehenden Fahrverbots ignorierte der Mann die Aufforderung der Einsatzkräfte und geriet in einen gefährlichen Fluchtmodus, der bis in die Donaustadt führte. Dabei erreichte er Geschwindigkeiten von über 110 km/h im Ortsgebiet und sogar über 170 km/h auf der Autobahn. Auch in einer 30er-Zone raste er mit über 80 km/h weiter und nötigte andere Verkehrsteilnehmer zum Abbremsen.
Diese rasante Jagd nach einem Verkehrssünder endete erst, als der Fahrer auf dem Kagraner Platz das Auto verließ und zu Fuß weiterflüchtete. Seine 32-jährige Beifahrerin blieb im Fahrzeug zurück. Selbst der Einsatz von Schreckschüssen konnte ihn nicht aufhalten; letztendlich wurde er in einem Gebüsch festgenommen. Bei der Durchsuchung seines Besitzes fanden die Beamten geringe Mengen Kokain und Cannabis. Zudem stellten die Ermittler fest, dass der Flüchtige mit 0,6 Promille im Blut und ohne gültige Lenkberechtigung unterwegs war. Offene Geldstrafen in vierstelliger Höhe erschwerten seine Situation zusätzlich.
Konsequenzen und Anzeigen
Der Fahrer steht nun vor einer Fülle von rechtlichen Problemen. Er wurde wegen versuchten Widerstands gegen die Staatsgewalt, versuchter schwerer Körperverletzung und Gefährdung der körperlichen Sicherheit angezeigt. Laut dem österreichischen Recht wird der unerlaubte Aufenthalt am Unfallort, wie in § 142 StGB festgelegt, als minderschwere Straftat betrachtet. Dies könnte auf die Breite der Ermittlungen Einfluss nehmen, insbesondere wenn man bedenkt, dass Verkehrsunfallflucht in der Regel mit Geld- oder Freiheitsstrafen von bis zu drei Jahren geahndet werden kann, sofern die betreffenden Informationen nicht rechtzeitig bereitgestellt werden.Fachanwalt.de berichtet umfassend darüber, wie wichtig es ist, nach einem Unfall die Personalien und Beteiligungsdetails zu klären, um mögliche Strafen abzuwenden.
Drogen im Straßenverkehr
Ein weiterer bekannter Aspekt in diesem Fall ist die Drogenproblematik im Straßenverkehr. Die aktuellen Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes zeigen, dass Drogenverstöße eine alarmierende Entwicklung darstellen. Im Jahr 2024 wurden über 4.000 Straftaten und fast 44.000 Ordnungswidrigkeiten im Zusammenhang mit Drogenkonsum registriert. Men’s und junge Männer sind besonders oft betroffen, vor allem in der Altersgruppe von 25 bis 44 Jahren. RechtundPolitik.com hat detaillierte Informationen zu den Risiken von Drogenmissbrauch im Straßenverkehr veröffentlicht, die hier längst nicht zu unterschätzen sind.
Dieser Vorfall in der Leopoldstadt zeigt eindrücklich die Gefahren, die von alkohol- und drogenbeeinflussten Fahrern ausgehen, und unterstreicht die Notwendigkeit strengerer Kontrollen und Maßnahmen im Straßenverkehr. In einer Stadt, wo die Sicherheitslage oft auf der Kippe steht, bleibt zu hoffen, dass solche Fluchten künftig seltener werden.