Chaos in Wiens U-Bahn: Frau bedroht Polizei mit Messern und Leiter!

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Eine Frau sorgte in der U-Bahn-Station Aderklaaer Straße in Wien für Aufregung, als sie mit einer Leiter und Messern drohte.

Eine Frau sorgte in der U-Bahn-Station Aderklaaer Straße in Wien für Aufregung, als sie mit einer Leiter und Messern drohte.
Eine Frau sorgte in der U-Bahn-Station Aderklaaer Straße in Wien für Aufregung, als sie mit einer Leiter und Messern drohte.

Chaos in Wiens U-Bahn: Frau bedroht Polizei mit Messern und Leiter!

Am Samstagabend kam es in der U-Bahn-Station Aderklaaer Straße in Wien zu einem alarmierenden Vorfall, der die Polizei in höchste Bereitschaft versetzte. Gegen 18:20 Uhr schlug eine 30-jährige Frau mit einer Leiter um sich, was zahlreiche Zeugen auf den Plan rief. Diese alarmierten umgehend die Polizei, die jedoch Schwierigkeiten hatte, die aggressive Frau zu lokalisieren. Schließlich wurde sie im direkten Umfeld der Station entdeckt, mit der Leiter in der Hand, und war offenbar in einem psychischen Ausnahmezustand.

Trotz mehrfacher Aufforderungen der Einsatzkräfte, sich zu beruhigen, ignorierte die Frau die Polizisten und zog stattdessen ein Messer aus ihrer Umhängetasche. Die Situation eskalierte weiter, als sie weitere Messer zückte, nachdem die Polizei es geschafft hatte, ihr die Leiter abzunehmen. Um die Gefahr für sich und andere abzuwenden, gab ein Beamter einen Warnschuss in das Erdreich ab. Dies hatte jedoch keinen Effekt, da sie unbeirrt auf die Polizei zuging.

Intensive Auseinandersetzung

Die Polizei musste letztendlich auf Spezialkräfte der WEGA zurückgreifen, um die Frau zu stoppen und ihr die Messer abzunehmen. Nach intensiven Verhandlungen wurde die Aggressorin schließlich auf einem nahegelegenen Parkplatz festgenommen. Um die Situation zu deeskalieren, kam auch die Androhung eines Taser-Einsatzes zum Tragen. Die Frau wurde daraufhin zur Untersuchung einem Amtsarzt übergeben.

Solche Vorfälle werfen ein Licht auf die Sicherheit in öffentlichen Verkehrsmitteln, die in den letzten Jahren durch steigende Gewaltdelikte in U-Bahn-Stationen in verschiedenen Städten, darunter Berlin, stark unter Druck geraten ist. In Berlin beispielsweise hat die Gewalt auf U-Bahnhöfen in der ersten Jahreshälfte 2023 zugenommen, mit einer Statistik von 2716 Gewaltdelikten, einem Anstieg von etwa 12 % im Vergleich zum Vorjahr. Kottbusser Tor gilt laut zahlreichen Berichten als einer der gewaltbelastetsten Bahnhöfe, was die dringend notwendige Diskussion über Sicherheitsvorkehrungen in öffentlichen Verkehrsmitteln anheizt.

Überdenken der Sicherheitsstrategien

Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) haben als Reaktion auf diesen Anstieg bereits 250 Sicherheitskräfte im Einsatz, doch die Gewerkschaft der Polizei fordert mehr. Sie plädiert für eine Verbesserung der Sicherheitsmaßnahmen an kritischen Bahnhöfen, ähnlich wie in London, wo Zugangskontrollen eingeführt wurden. Die Diskussion über effektive und nachhaltige Lösungen wurde durch den Vorfall in Wien einmal mehr angestoßen – ein klares Zeichen, dass die Erwartungen an die Sicherheit im öffentlichen Raum steigen.

Die Vorfälle in der Wiener U-Bahn und die allgemeine Sicherheitslage in den städtischen Verkehrsanlagen sind nicht nur ein lokales Problem, sondern ein Thema, das besorgniserregend an Aktualität gewinnt. Die Forderung nach langfristigen Maßnahmen gegen die Gewalt im öffentlichen Nahverkehr wird lauter, während immer mehr Menschen sich unsicher fühlen, wenn sie in entsprechende Verkehrsmittel einsteigen.

Es bleibt zu hoffen, dass die Verantwortlichen in den kommenden Wochen und Monaten entsprechend handeln, um solche gefährlichen Situationen künftig zu vermeiden.