Sturm-Zeit in der Donaustadt: Das köstliche Herbst-Getränk ist da!
Erfahren Sie alles über die Sturm-Zeit in Donaustadt: Tradition, lokale Gastronomie und Genuss im Herbst 2025.

Sturm-Zeit in der Donaustadt: Das köstliche Herbst-Getränk ist da!
Der Herbst hat endlich Einzug gehalten und mit ihm beginnt in der Donaustadt die beliebte Sturm-Zeit. Sturm, die Vorstufe des Weins, ist seit jeher ein heiß begehrtes Getränk, das vor allem in Wien großen Anklang findet. Täglich trifft man sich in den zahlreichen Lokalen, um beim ersten Schluck dieses süßen und spritzigen Getränks mit einem herzlichen „Mahlzeit“ anzustoßen – das klingt doch gleich viel einladender als ein einfaches „Prost“! Laut Mein Bezirk können sich die Wiener an verschiedenen Orten auf einen genussvollen Sturm freuen.
In den zahlreichen Wirtshäusern und Cafés rund um die Donaustadt wird Sturm in den kommenden Wochen frisch serviert. Besonders empfehlenswert sind die verschiedenen Betriebe, die für eine gesellige Atmosphäre sorgen:
- Eismacherei: Mergenthalerplatz 1, täglich von 10 bis 21 Uhr, im Oktober bis 20 Uhr. Hier wird der rote Schilcher Sturm serviert.
- Bootshaus: An der unteren Alten Donau 61, Montag bis Freitag von 11.30 bis 23 Uhr, Samstag von 9 bis 23 Uhr, Sonntag von 9 bis 22 Uhr. Reservierung unter 01/241 008 11.
- Café Schillwasser: Naufahrtweg 14, Donnerstag von 12 bis 20 Uhr, Freitag von 12 bis 21 Uhr, Samstag und Sonntag von 10 bis 20 Uhr. Telefonisch erreichbar unter 0660/839 32 43.
- Leopoldauer Alm: Wagramer Straße 205, täglich von 11 Uhr bis Mitternacht, Reservierung unter 01/259 83 80.
Was ist Sturm?
Aber was genau macht den Sturm eigentlich so besonders? Sturm ist gepresster Traubenmost, der bereits in der ersten Gärung ist. Geschmacklich erinnert er an süßen Traubensaft und hat bereits einen spürbaren Alkoholgehalt von rund vier Prozent. Die Herstellung erfolgt meist aus einfachen Rebsorten, um den eigenen Charakter des Weins nicht zu dominant werden zu lassen, und so lautet die Devise: je spritziger, desto besser!
Besonders der Schilchersturm, gewonnen aus der Blauen Wildbacher Traube, zieht mit seiner dunkelrosa Farbe viele Liebhaber an. Achtung: Die Haltbarkeit ist begrenzt und der Geschmack ändert sich mit der Zeit. Anfangs ist der Sturm sehr süß, der Zuckergehalt nimmt ab und lässt ihn „stürmischer“ werden. Der Webauftritt steirische-spezialitaeten.at beschreibt, dass der Sturm am besten gekühlt getrunken wird, was ihn zu einem perfekten Begleiter für den Herbst macht.
Tradition und kulinarische Begleiter
Zur Sturm-Zeit passen auch viele kulinarische Spezialitäten. In der Regel wird Sturm traditionell zu frisch gerösteten Kastanien, herzhaften Brettljausen und Zwiebelkuchen serviert. Das Österreichische Weingesetz erlaubt den Verkauf von Sturm vom 1. August bis 31. Dezember des Erntejahres, sodass sich alle Freunde des spritzigen Getränks bis zum Jahresende damit verwöhnen lassen können. Übermäßig genossen, kann das süße Gebräu aber auch mal zu unangenehmen Nebenwirkungen führen, sodass man besser maßvoll zusprechen sollte – schließlich will man die herbstliche Stimmung genießen.
Es ist zu erwarten, dass die Sturm-Zeit auch heuer wieder viele Wiener und Wienerinnen in ihren Bann ziehen wird. Also packt die Freunde ein, schnapp sich ein Glas Sturm und genießt die goldene Jahreszeit in vollen Zügen!