Österreichische Universitäten fallen im neuen QS Ranking dramatisch!

Am 19.06.2025 zeigen die neuesten QS-Rankings einen Rückgang der Platzierungen österreichischer Universitäten im internationalen Vergleich.
Am 19.06.2025 zeigen die neuesten QS-Rankings einen Rückgang der Platzierungen österreichischer Universitäten im internationalen Vergleich. (Symbolbild/ANAGAT)

Österreichische Universitäten fallen im neuen QS Ranking dramatisch!

Feldkirch, Österreich - Die aktuellen QS World University Rankings 2026 sind veröffentlicht, und die Ergebnisse zeigen ein deutliches Abrutschen der meisten österreichischen Hochschulen im internationalen Vergleich. Fast alle Universitäten im Land haben im Vergleich zum Vorjahr Plätze verloren. Die beste unter ihnen bleibt die Universität Wien, die nun auf Platz 152 steht, was einen Rückgang von 15 Plätzen bedeutet (Vorjahr: 137). Die Technische Universität Wien folgt auf Rang 197, ebenfalls mit einem Minus von 7 Plätzen (Vorjahr: 190).

Die Universität Innsbruck schafft es an die dritte Stelle der heimischen Hochschulen, ist jedoch auf Platz 350 abgestürzt (Vorjahr: 309). Auch die TU Graz ist gefallen und belegt nun Platz 427 (Vorjahr: 413). Die Universität Linz hält sich nur knapp über der Grenze zu Platz 500 auf, mit Rang 473 (Vorjahr: 472).

Ein Blick auf die Absteiger und Aufsteiger

Die Universität Salzburg hat am stärksten verloren und schloss das Ranking auf Platz 650 ab (Vorjahr: 601-610). Die einzige österreichische Universität, die sich verbessern konnte, ist die Universität Graz, die nun auf Platz 668 steht (Vorjahr: 671-680). Am Ende der Liste findet man schließlich die Universität Klagenfurt, die mit Platz 697 ebenfalls einen Rückgang verzeichnete (Vorjahr: 611-620).

Ein zentraler Grund für diese Negativentwicklung sind die schlechteren Werte bei der Arbeitgeberbefragung, die zudem die Beschäftigungsergebnisse und Zitierungen beeinflussten. Sechs der acht österreichischen Universitäten erhielten geringere Bewertungen in diesen Kategorien als im Vorjahr.

Globaler Wettbewerb

In der globalen Betrachtung dominieren weiterhin die Universitäten aus den USA und Großbritannien die Top-Ten des Rankings. An der Spitze steht zum 13. Mal in Folge das Massachusetts Institute of Technology (MIT), gefolgt vom Imperial College London und der Stanford University. Die beste kontinentaleuropäische Universität bleibt die Universität Zürich auf Platz 7, was zeigt, wie konkurrenzfähig die Hochschulen in dieser Region sind.

Die steigende Bedeutung der Faktoren wie Beschäftigungsfähigkeit und Nachhaltigkeit in den Rankings könnte den österreichischen Universitäten zum Verhängnis werden, wenn sie in diesen Bereichen nicht nachlegen. Die Arbeitgeberbefragung und die Reputation, die viele Top-Unis wie das MIT oder die Yale University auf den ersten Plätzen halten, müssen stärker in den Fokus rücken, wenn heimische Hochschulen wieder besser abschneiden wollen. Ein besseres Verständnis für die Bedürfnisse des Arbeitsmarktes und eine nachhaltige Ausrichtung der Studiengänge könnten einen Schritt in die richtige Richtung darstellen.

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OrtFeldkirch, Österreich
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