Großbrand in Nußdorf-Debant: Feuerwehreinsatz über Tage, keine Attacke!

Ein Großbrand in Nußdorf-Debant sorgt für Rauchentwicklung bis nach Lienz. Über 500 Einsatzkräfte kämpfen gegen die Flammen.
Ein Großbrand in Nußdorf-Debant sorgt für Rauchentwicklung bis nach Lienz. Über 500 Einsatzkräfte kämpfen gegen die Flammen. (Symbolbild/ANAGAT)

Großbrand in Nußdorf-Debant: Feuerwehreinsatz über Tage, keine Attacke!

Nußdorf-Debant, Österreich - In der malerischen Region Osttirol hat ein Großbrand in einer Recyclinganlage in Nußdorf-Debant für strapazierte Nerven gesorgt. Am 28. Juni 2025 wurde der Brand um 13:25 Uhr alarmiert und der initiale Schreck hielt noch bis weit über das Wochenende an. Über 500 Einsatzkräfte kämpften mit unermüdlichem Einsatz gegen die Flammen, die tagelang dichte Rauchschwaden quer über die Landesgrenzen sichtbar machten. Anwohner mehrerer Gemeinden, darunter auch die Stadt Lienz, wurden mithilfe des AT-Alerts gewarnt und aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten, während sie sich vom Geschehen fernhielten, berichtet dpa-factchecking.com.

Bereits am Samstag stiegen gegen 14:55 Uhr die ersten Alarmmeldungen auf, als die Feuerwehren und Blaulichtorganisationen eintrafen. Zu diesem Zeitpunkt waren über 100 Feuerwehrleute vor Ort, doch die Situation verschärfte sich rapide. Explosionen auf dem Gelände machten rasches Handeln notwendig, und die Einsatzkräfte mussten sich teilweise zurückziehen. Ihr Fokus lag darauf, ein Umspannwerk und umliegende Gebäude zu schützen, während die Explosionsgefahr enorm war. Fünf Feuerwehrleute erlitten Verletzungen und es gab einige Schäden an Einsatzfahrzeugen, wie Osttirol Heute berichtet.

Unwetter in der Brandgefahr?

Obwohl es kein Wetterphänomen gab, das direkt mit dem Brand in Verbindung steht, bleibt die Gefahr durch gefährliche Rauchentwicklung vielseitig. Die Rauchwolken waren kilometerweit sichtbar und haben die Einsatzkräfte bei ihren Löscharbeiten vor große Herausforderungen gestellt. Für die Anwohner wurde der Aufenthalt im Freien stark eingeschränkt, und medizinische Empfehlungen zu Mund-Nasen-Schutz wurden ausgegeben, vor allem für gefährdete Gruppen. Die Schulpflicht in den umliegenden Gemeinden wurde kurzzeitig ausgesetzt, was den Familien zusätzlichen Stress bereitete.

Die engagierten rund 290 Feuerwehrleute mit 46 Fahrzeugen waren während des gesamten Wochenendes im Dauereinsatz. Am Sonntag abend berichteten die Einsatzkräfte, dass der Brand allmählich eingedämmt wurde. Hierbei kamen unter anderem Wasserwerfer und Löschroboter zum Einsatz. Auch Drohnen und Hubschrauber überwachten die Brandstelle fortlaufend, um eine Wiederaufflammung zu verhindern. Gesundheits- und Luftmessungen ergaben erfreulicherweise keine gravierenden Grenzwertüberschreitungen, was ein wenig Entspannung in die Lage brachte. Die Trinkwasserversorgung in den betroffenen Gebieten war ebenfalls gesichert, so dass die Bürger wenigstens in dieser Hinsicht beruhigt sein konnten.

Schlussfolgerungen und Ausblick

Die Zusammenarbeit der Feuerwehr war stark und zeigt, wie kostbar die Einsatzkräfte in Krisensituationen sind. Die letzten Luftmessungen der analytischen Taskforce aus München und des Messzuges aus Bozen haben die Lage weiter stabilisiert. Am Montagmorgen, dem 30.06.2025, war der Brand schließlich unter Kontrolle, und ein regulärer Schulbetrieb wurde ab Dienstag, dem 01.07.2025, wieder aufgenommen. Diese eindrücklichen Geschehnisse im Osttirol zeigen das unternehmerische Geschick der Feuerwehr – eine perfekte Mischung von Mensch, Technik und Organisation, die in Krisensituationen die Nase vorn hat.

Wie wichtig Brandschutz ist, belegen auch nationale und internationale Statistiken, die die Notwendigkeit von Präventionsmaßnahmen nachdrücklich unterstreichen. In Bundesländern wie Österreich, durch den Austausch mit Deutschland und anderen Ländern, kann die Brandabwehr stetig weiterentwickelt werden. Doch bleibt eine Frage unbeantwortet: Wie viele Einsätze sind nötig, bevor das Thema mehr Beachtung in der breiten Öffentlichkeit findet? weitere Informationen zu Brandschutzstatistiken finden Sie bei feuertrutz.de.

Details
OrtNußdorf-Debant, Österreich
Quellen