75-jährige Wanderin stürzt 17 Meter in Scheffau – Rettung im Einsatz!

75-jährige Wanderin stürzt 17 Meter in Scheffau – Rettung im Einsatz!

Scheffau, Österreich - Eine dramatische Wendung nahm ein Wanderausflug in Scheffau am Donnerstag, dem 31. Mai 2025, als eine 75-jährige Frau beim Abstieg von der Walleralm zum Hintersteiner See schwer verunglückte. Laut Radio Charivari alarmierten zwei Freundinnen der Pensionistin umgehend den Rettungsdienst, nachdem die Frau das Gleichgewicht verlor und etwa 17 Meter über felsiges Waldgelände stürzte.

Der Unfall ereignete sich gegen 14.30 Uhr, als die Wanderer auf einer erdigen Wegstelle, der sogenannten Variante 41a, unterwegs waren. Die Betroffene stolperte über den Wegrand, was zu dem folgenschweren Sturz führte. Frisch geerdete Gebietsverhältnisse und die anspruchsvolle Natur des Weges könnten zur Unfallursache beigetragen haben, die nun von den Behörden untersucht wird, so die Informationen von Einsatzfoto.

Rettung und Transport

Die unmittelbaren Reaktionen der Begleiterinnen waren entscheidend: Sie setzten die Rettungskette in Gang, während die Bergrettung Scheffau und ein Notarzt vor Ort schnell die Erstversorgung durchführten. Nach den ersten Maßnahmen wurde die schwer verletzte Frau per Tau in die Klinik Innsbruck geflogen, um dort weitere medizinische Hilfe zu erhalten.

Sicherheitsstatistik im Bergsport

Interessant ist, dass die Bergunfallstatistik des Deutschen Alpenvereins (DAV) zeigt, dass Wandern nach wie vor mit einem gewissen Risiko verbunden ist. Die Zahlen des DAV belegen, dass 310 der 669 erfassten Unfälle im Jahr 2021 das Resultat von Stürzen beim Wandern waren. Trotz eines Rückgangs der Unfallzahlen um 25 Prozent im Vergleich zu 2020 sind Stürze ohne Fremdeinflüsse, wie sie auch im aktuellen Fall auftraten, die häufigste Unfallursache.

Mit einem langfristigen Trend zu sinkenden Unfallquoten und einer Vielzahl an Sicherheitsinfos, die durch den DAV bereitgestellt werden, bleibt es wichtig, bei Wanderungen auf sichere Wege und Wetterbedingungen zu achten. Ob beim Genusswandern oder auf herausfordernden Strecken – sicher ist sicher und ein gutes Händchen für die eigene Sicherheit ist unabdingbar.