Schulmassaker in Graz: 11 Tote und erschütterte Gemeinschaft trauert

Schulmassaker in Graz, Steiermark: 11 Tote, 12 Verletzte nach Schüssen an der BORG. Ermittlungen laufen. Informationen hier.
Schulmassaker in Graz, Steiermark: 11 Tote, 12 Verletzte nach Schüssen an der BORG. Ermittlungen laufen. Informationen hier. (Symbolbild/ANAGAT)

Schulmassaker in Graz: 11 Tote und erschütterte Gemeinschaft trauert

BORG Dreierschützengasse, 8020 Graz, Österreich - Ein tragisches Schulmassaker hat heute die Grazer Bevölkerung erschüttert. Am 10. Juni 2025 ereignete sich in der BORG Dreierschützengasse im Bezirk Lend ein verheerender Vorfall, bei dem die aktuelle Bilanz 11 Todesopfer und 12 teils lebensgefährlich verletzte Personen umfasst. Die Polizei wurde nach mehreren Notrufen über Schüsse in der Schule alarmiert und rückte umgehend mit einem größeren Aufgebot an.

Die Ermittlungen, die vom Landeskriminalamt Steiermark geleitet werden, ergaben, dass der Tatverdächtige, ein 21-jähriger Österreicher aus dem Bezirk Graz-Umgebung, sich nach dem Vorfall selbst das Leben genommen hat. Der junge Mann hatte die Schule zwar besucht, sie jedoch nicht abgeschlossen. Überraschend ist der Einsatz von zwei legal besessenen Schusswaffen, die am Tatort sichergestellt wurden. Kriseninterventionsteams sind im Einsatz, um den Opfern und deren Angehörigen beizustehen. Eine Hotline für Betroffene wurde unter der Nummer 059133/8400 eingerichtet, und zudem steht eine Uploadplattform für Fotos und Videos zur Verfügung, um die Ermittlungen zu unterstützen polizei.news berichtet, dass ….

Vorfälle in Europa

Inmitten dieser Tragödie wird ein Blick über die Landesgrenzen hinaus entscheidend. Nur wenige Monate zuvor, am 4. Februar 2025, ereignete sich in Schweden eine ähnliche Tragödie. In einem Bildungszentrum in Örebro wurden etwa zehn Menschen, einschließlich des mutmaßlichen Täters, getötet. Auch hier schloss die Polizei einen terroristischen Hintergrund aus. Der Täter, ein etwa 35-Jähriger, handelte anscheinend allein und war im Besitz eines Waffenscheins tagesschau.de berichtet, dass ….

Solche Vorfälle sind Ausdruck eines größeren Problems, das viele Länder betrifft. Laut einer Analyse über Gewalt an Schulen in Europa ist das Thema in den Medien omnipräsent. So erlebte fast jede zweite Lehrkraft in Deutschland Gewalt unter Schülerinnen und Schülern, und die Polizeiliche Kriminalstatistik zeigt einen Anstieg der tatverdächtigen Kinder und Jugendlichen. Oft handeln diese in sozialen Kontexten, die durch Mobbing oder andere Formen von Gewalt geprägt sind de.statista.com berichtet, dass ….

Lehren aus der Vergangenheit

Für viele ist klar: Es muss endlich gehandelt werden. In den letzten Jahren gab es eine Zunahme an gewaltbedingten Unfällen an Schulen. Dabei ist die Gewalt unter Schülern nicht auf bestimmte Schularten beschränkt. Beinahe 17% der befragten Kinder und Jugendlichen fühlen sich in ihrer Schule nicht vor Gewalt sicher. Programme zur Gewaltprävention, insbesondere zur Bekämpfung von Mobbing und Cybermobbing, sind notwendig, um in Zukunft solch tragische Vorfälle zu vermeiden.

Die traurigen Ereignisse von Graz und Örebro sind ein eindringlicher Weckruf. Es liegt an uns allen, das Thema Gewalt an Schulen ernst zu nehmen und gemeinsam an Lösungen zu arbeiten. Unser tiefstes Mitgefühl gilt den Opfern und Angehörigen in Graz sowie allen, die unter den Folgen solcher Gewalttaten leiden müssen.

Details
OrtBORG Dreierschützengasse, 8020 Graz, Österreich
Quellen