Andreas Gabaliers Wörthersee-Penthouse: Abriss droht! Was nun?

Wörthersee, Österreich - Der beliebte österreichische Volks-Rock’n’Roller Andreas Gabalier sieht sich einem unerfreulichen Baukonflikt gegenüber, der sein luxuriöses Penthouse am Wörthersee betrifft. Nach Informationen von Schlager.de steht das 2,5 Millionen Euro teure Objekt kurz vor dem Abriss. Grundlage dafür ist die Entscheidung der Kärntner Behörden, die das Gebäude als „Schwarzbau“ eingestuft haben.
Der Gambler, der das 155 Quadratmeter große Penthouse mit spektakulärem Blick auf den Wörthersee im Jahr 2019 erworben hat, darf seine Residenz in Velden seit mehreren Monaten nicht betreten. Der Grund: Das Gebäude wurde ursprünglich als touristische Unterkunft genehmigt, wird jedoch mehrheitlich von wohlhabenden Privatpersonen als Zweitwohnsitz genutzt, was die Behörden auf den Plan rief. Bürgermeister Ferdinand Vouk (SPÖ) fordert, das Gebäude wieder seiner ursprünglichen Bestimmung als reiner Tourismusbetrieb zuzuführen. Außerdem herrscht Uneinigkeit über die Zukunft des Objekts.
Die rechtlichen Schritte und Folgen
Die Situation um Gabaliers Penthouse ist alles andere als rosig. Das Verwaltungsgericht hat bereits einen Abrissbescheid erlassen, der im Oktober 2024 vom Verwaltungsgerichtshof in Wien bestätigt wurde. Der Schlager-Star muss bis spätestens 30. April 2025 das gesamte Gebäude samt Zufahrt abreißen und das Grundstück wieder begrünen. Eine Revision gegen diesen Bescheid ist nicht zulässig, was die Lage zusätzlich erschwert. Die Eigentümer des Komplexes, zu dem auch Gabaliers Wohnung gehört, erhoffen sich zwar eine nachträgliche Baubewilligung für ein touristisches Konzept, die Erfolgsaussichten bleiben jedoch ungewiss, wie Puls24 berichtet.
Der Unternehmer und ehemalige ÖVP-Politiker Wolfgang Schmalzl hatte das Gebäude 2016 errichtet. Trotz der erteilten Genehmigung für ein touristisches Konzept war es den Behörden ein Dorn im Auge, dass es nun hauptsächlich von Privatpersonen bewohnt wird. Vouk betont deutlich, dass private Wohnungen, die vermietet werden, nicht länger toleriert werden können.
Eine Zukunft in der Ungewissheit
Für Gabalier und seine Nachbarn bleibt die Zukunft des Luxusanwesens ungewiss. Der Druck seitens der Gemeinde ist enorm, und der unklare rechtliche Status des Gebäudes führt zu großem Unmut. Vermutlich liegt den Betroffenen viel daran, eine Lösung zu finden, die sowohl den rechtlichen Vorgaben als auch ihren persönlichen Wohnbedürfnissen Rechnung trägt. Die letzten Entscheidungen sind gefallen, doch der Ausgang der Situation bleibt spannend.
Das Ganze wirft auch Fragen auf, welchen Einfluss solche Streitigkeiten auf den Tourismus am Wörthersee haben könnten. Der Bau hat nicht nur persönliche Dimensionen für Gabalier, sondern könnte auch Auswirkungen auf die lokale Wirtschaft mit sich bringen. Die Bemühungen um eine nachträgliche Genehmigung könnten, sofern sie erfolgreich sind, einen neuen Aufschwung für das Objekt in seiner ursprünglichen Funktion als touristische Unterkunft bedeuten.
Die letzten Entwicklungen rund um diesen Vorfall zeigen, dass auch der schönste Wörthersee nicht vor rechtlichen Turbulenzen gefeit ist. Die Lokalregierung hat einen klaren Standpunkt, der unterstreicht, dass solche „Schwarzbauten“ nicht länger akzeptiert werden. Die kommenden Monate werden entscheidend für die Zukunft von Andreas Gabaliers Penthouse und des gesamten Komplexes sein. oe.gv.at hält dazu weiterführende Informationen bereit.
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Ort | Wörthersee, Österreich |
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