Skandal im Handball: Horvat nach brutaler Attacke früher zurück!

Ivan Horvat vom HC Hard erhielt nach einem brutalen Foul gegen Bregenz Handball eine gesenkte Sperre von 12 Monaten.
Ivan Horvat vom HC Hard erhielt nach einem brutalen Foul gegen Bregenz Handball eine gesenkte Sperre von 12 Monaten. (Symbolbild/ANA)

Bregenz, Österreich - Die Handball-Welt ist in Aufruhr, nachdem Ivan Horvat, ein Spieler des Alpla HC Hard, nach einem schwerwiegenden Vorfall im Viertelfinal-Derby gegen Bregenz Handball für mehr als zwei Jahre gesperrt wurde. Die Sperre wurde allerdings auf 12 Monate und 6 Tage verkürzt. Das bedeutet, dass Horvat, dessen Sperre bis zum 30. April 2026 läuft, durch eine bedingte Strafe ab dem 1. November 2025 wieder spielberechtigt ist, wie oe24 berichtet.

Der Vorfall ereignete sich während des erwähnten Spiels, als Horvat mit voller Absicht Markus Mahr ins Gesicht schlug. Mahr erlitt einen schweren, mehrfachen Nasenbeinbruch und musste notoperiert werden. Dies stellt einen gravierenden Vorfall in der Handball-Liga Austria (HLA) dar, und Trainings- und Spielbedingungen werden nun genauer unter die Lupe genommen. Bregenz Handball forderte eine harte Strafe für Horvat, während der HC Hard seinen Spieler unterstützte und auf ein Missverständnis in der Bewegung hinwies. In der Folge war Trainer Marko Tanaskovic entsetzt und bezeichnete die Aktion als „Anschlag“, und Club-Boss Björn Tyrner forderte klare Konsequenzen, insbesondere da Horvat in der Vergangenheit ebenfalls wegen ähnlicher Vorfälle negativ aufgefallen war, wie 20 Minuten beschreibt.

Relevante Sicherheitsmaßnahmen im Handball

Der schwere Vorfall erinnert uns daran, wie wichtig Sicherheit im Handball ist. Grundlegende Maßnahmen wie das Tragen von Hallensportschuhen mit griffiger Sohle, Mundschutz zum Schutz vor Zahnverletzungen sowie Ellenbogenpolster zur Dämpfung von Aufprall sind essentielle Sicherheitsvorkehrungen, die nicht vernachlässigt werden sollten. Laut Sicherheit.sport sollten sogar die Bodenverhältnisse auf den Spielfeldern regelmäßig überprüft werden, um Verletzungen zu minimieren.

Das Thema Verletzungsprävention ist im Handball nicht neu. Jährlich passieren über 16 Prozent aller Verletzungen im Sport am Kopf. Mit einer neuen Kampagne namens „Fair Play am Spielfeldrand“ will man zudem auf vermeidbare verbale und physische Gewalt im Amateurbereich aufmerksam machen. Ein sicherer Umgang mit den neuen „Safe Goal“-Toren könnte ebenfalls das Risiko von Verletzungen senken.

Der Fall von Ivan Horvat wird nicht nur als Beispiel für ein schweres Foul im Handball gesehen, sondern wirft auch ein Licht auf die Notwendigkeit, präventive Maßnahmen ernst zu nehmen und auszubauen. Die Handball-Gemeinschaft ist aufgerufen, ihre Verantwortung wahrzunehmen und das Sportumfeld sicherer zu gestalten, damit solche Vorfälle zukünftig vermieden werden können.

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Ort Bregenz, Österreich
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