Chinas Militärmanöver: Zwei Flugzeugträger im japanischen Pazifik gesichtet!

Chinas Militärmanöver: Zwei Flugzeugträger im japanischen Pazifik gesichtet!
Bludenz, Österreich - Es ist ein besorgniserregendes Zeichen in der geopolitischen Landschaft: Wie vol.at berichtet, hat Japan erstmals zwei chinesische Flugzeugträger im Pazifik entdeckt. Diese Sichtung erfolgte in Begleitung weiterer Kriegsschiffe und prägt die militärische Atmosphäre im regionalen Wasser. Das Verteidigungsministerium in Tokio betont, dass die chinesische Armee ihre operativen Fähigkeiten in immer ferneren Gewässern verbessern will. Sowohl der Flugzeugträger „Liaoning“ als auch der „Shandong“ drangen in die japanische Ausschließliche Wirtschaftszone (AWZ) ein. Die chinesische Marine trägt somit zur Verschärfung der Spannungen bei, die seit längerer Zeit in der Region bestehen.
Besonders alarmierend ist, dass der „Liaoning“ am vergangen Wochenende in die japanische AWZ eindrang, um Militärübungen mit Kampfflugzeugen abzuhalten. Der „Shandong“ folgte am Montag, indem er seine Manöver an einem strategisch wichtigen Ort rund um das pazifische Atoll Okinotori durchführte. Die Flotte wurde zudem 550 Kilometer südöstlich der Insel Miyako, nahe Taiwan, gesichtet. China betrachtet Taiwan als abtrünnige Provinz und hat wiederholt signalisiert, dass es gegebenenfalls auch mit Gewalt wiedervereinigen würde, wie aus den aktuellen Berichten von dw.com hervorgeht.
Military Balance in the Pacific
Die US-Verteidigungsbehörden befürchten, dass Chinas militärische Strategie im Pazifik darauf abzielt, das US-Militär aus der sogenannten „Ersten Inselkette“ zu verdrängen, die sich von Japan bis zu den Philippinen erstreckt. Im Rahmen dieser Bemühungen verstärkt Peking seine maritime Präsenz erheblich. Chinas Militär wird als aufstrebende Macht im Pazifik angesehen, während auch der US-Militärstützpunkt in der Region mit fünf Flugzeugträgern weiterhin eine maßgebliche Rolle spielt. Chinas Marine wird als Schlüssel zur Kontrolle über diese Gewässer betrachtet, was ebenso von merkur.de betont wird.
Die Spannungen zwischen den USA und China nehmen jedoch nicht nur aufgrund der Militärpräsenz zu, sondern auch wegen der diplomatischen Verwicklungen in der Region. Taiwan wird zwar von den USA militärisch unterstützt, jedoch bestehen keine offiziellen diplomatischen Beziehungen. Diese Dynamik könnte die Situation weiter verschärfen, insbesondere angesichts des bevorstehenden Amtsantritts des chinakritischen Willi Lai in Taiwan.
Aufrüstung und zukünftige Strategien
Mit einer Prognose, dass die Militärausgaben Chinas 2024 um 7,2 Prozent auf rund 215,5 Milliarden Euro steigen werden, gehört das Land zu den führenden Militärmächten weltweit. Der dritte Flugzeugträger, „Fujian“, wird derzeit gebaut und soll 2025 in Dienst gestellt werden, während Spekulationen über einen vierten, möglicherweise nuklearangetriebenen Flugzeugträger ebenfalls die Runde machen. Alle diese Entwicklungen scheinen darauf abzuzielen, Chinas Einfluss im Pazifik zu festigen und die Handelsrouten zu sichern.
Die nächsten Monate versprechen weiterhin spannende, jedoch auch angespannt verlaufende politische und militärische Auseinandersetzungen. Die Unberechenbarkeit der Situation hat das Potenzial, weitreichende Auswirkungen auf die sicherheitspolitische Landschaft Asiens und darüber hinaus zu haben.
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Ort | Bludenz, Österreich |
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