Skiimmobilien: Alpentraum oder Statussymbol? Preisanstieg nach Pandemie!

Kitzbühel, Österreich - Die Faszination der Alpen bleibt ungebrochen und zieht sowohl Freizeit- als auch Investoren in ihren Bann. Eine aktuelle Studie von UBS, die am 4. Juni veröffentlicht wurde, beleuchtet die vielversprechende Entwicklung des Skiimmobilienmarktes in Europa. Laut den Ergebnissen hat die Pandemie dazu geführt, dass Skiimmobilien erheblich an Wert gewonnen haben, was auf Lebensstiländerungen, ein begrenztes Angebot und die anhaltende Attraktivität der Alpen zurückzuführen ist. So gelten diese Immobilien heute nicht mehr nur als luxuriöse Rückzugsorte, sondern auch als bedeutende Statussymbole. Die Studie untersucht 34 große Skiorte in Österreich, Frankreich, der Schweiz und Italien und listet die wichtigsten Dimensionen wie Preisniveaus, Preiswachstum und Marktgrößen auf. Während die Schweizer Resorts die höchsten Preise aufweisen, hat Frankreich die größte Marktgröße an Ferienimmobilien.
Was die Preisentwicklung betrifft, so ist das Wachstum in den letzten fünf Jahren in allen vier Alpenländern bemerkenswert: über 5% pro Jahr. Besonders herausstechen dabei die Orte Cortina d’Ampezzo in Italien, Schladming in Österreich, Andermatt in der Schweiz und Val d’Isère in Frankreich, die die höchsten Preiszuwächse verzeichnen. Damit setzt sich der Trend fort, dass die Alpendestinationen auch für Anleger zunehmend interessant werden.
Die teuersten Skiorte in Europa
Eine Übersicht über die 13 teuersten Skiorte für Zweitwohnungen zeigt beeindruckende Preisniveaus:
Rang | Skiort | Preis pro m² |
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1 | Engadin/St. Moritz, Schweiz | CHF 22,300-30,900 (ca. $2,528 – $3,502) |
2 | Verbier, Schweiz | CHF 22,100-28,500 (ca. $2,505 – $3,230) |
3 | Zermatt, Schweiz | CHF 20,900-26,600 (ca. $2,369 – $3,015) |
4 | Gstaad, Schweiz | CHF 20,600-30,500 (ca. $2,335 – $3,457) |
5 | Andermatt, Schweiz | CHF 20,200-24,700 (ca. $2,290 – $2,800) |
6 | Courchevel, Frankreich | EUR 19,100-30,400 (ca. $2,023 – $3,220) |
7 | Flims-Laax, Schweiz | CHF 16,500-19,500 (ca. $1,870 – $2,210) |
8 | Davos-Klosters, Schweiz | CHF 15,800-19,200 (ca. $1,791 – $2,176) |
9 | Lenzerheide, Schweiz | CHF 15,300-19,600 (ca. $1,734 – $2,222) |
10 | Jungfrau-Region, Schweiz | CHF 14,300-18,400 (ca. $1,621 – $2,085) |
11 | Val d’Isère, Frankreich | EUR 15,200-23,600 (ca. $1,610 – $2,499) |
12 | Kitzbühel, Österreich | EUR 14,800-20,700 (ca. $1,567 – $2,192) |
13 | Saas-Fee, Schweiz | CHF 13,000-15,500 (ca. $1,473 – $1,757) |
Was macht den Markt so spannend?
Laut den Informationen von Knight Frank zeigt der Ski Property Index 2023, dass insbesondere die Schweizer Resorts mit einer durchschnittlichen Preissteigerung von 4,4% im Jahr zu den Spitzenreitern zählen. Klosters und Davos führen die Rangliste mit Zuwachsraten von 16% beziehungsweise 13% an. Auch die Infrastrukturverbesserungen und der signifikante Mangel an Angebot treiben die Preise nach oben. Zudem ziehen Resorts wie Chamonixerscheinungen des französischen Marktes an, die nicht nur durch ihre malerische Lage, sondern auch durch sportliche Veranstaltungen bestechen und somit eine breitere Zielgruppe ansprechen.
Die Nachfrage bleibt stark, was sich in einer hohen Anzahl an Barzahlern in diesen beliebten Gebieten widerspiegelt. Diese Käufergruppe ist weniger anfällig für steigende Zinsen, was den Markt weiterhin robust hält. Die Trends in der Käuferschaft zeigen zudem eine wachsende Präferenz für hochgelegene Resorts sowie ganzjährig nutzbare Destinationen, die eine Vielzahl an Aktivitäten bieten. Die Umstellung auf hybrides Arbeiten sowie das Augenmerk auf Gesundheit und Wellness sind weitere Faktoren, die den Boom des Skiimmobilienmarktes vorantreiben.
Zusammengefasst zeigt sich ein spannendes Bild des Skiimmobilienmarktes in den Alpen, der trotz globaler wirtschaftlicher Unsicherheiten auf dem Vormarsch ist. Nicht nur die luxuriösen Preisklassen, sondern auch die attraktiveren Einstiegspreise in einigen österreichischen Regionen machen das Investment in Skiimmobilien zu einem immer gefragteren Thema.
Für weitere Informationen zu den Preisentwicklungen und Analysen besuchen Sie bitte die Berichte von SnowBrains und Knight Frank.
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Ort | Kitzbühel, Österreich |
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