Grünes Band in St. Johann: Neue Begegnungsstätte für alle!

Am 4. Juni 2025 wurde das „Grüne Band“ in St. Johann feierlich eröffnet, ein nachhaltiger Gehweg zur Verbindung von Natur und Stadt.
Am 4. Juni 2025 wurde das „Grüne Band“ in St. Johann feierlich eröffnet, ein nachhaltiger Gehweg zur Verbindung von Natur und Stadt. (Symbolbild/ANA)

St. Johann, Österreich - In St. Johann wurde am 4. Juni 2025 das neu gestaltete „Grüne Band“ feierlich eröffnet. Dieses Projekt verbindet auf naturnahe Weise den Bahnhof, das Bezirkskrankenhaus und das Ortszentrum. Die Initiative wurde planmäßig abgeschlossen, just rechtzeitig vor dem Sommerbeginn, und bietet nicht nur einen neuen Gehweg, sondern auch einen einladenden Aufenthaltsraum für Einheimische und Besucher. MeinBezirk berichtet, dass der Gehweg das frühere „Bindergassl“ in einer modernen Interpretation ersetzt.

Das „Grüne Band“ ist mehr als nur ein Gehweg; es ist ein zentraler Begegnungsort für Patientinnen, Mitarbeitende des Krankenhauses und Auszubildende. In der Umsetzung dieses wichtigen Projekts spielte das Bezirkskrankenhaus eine wesentliche Rolle. Das Technik-Team des Spitals, unterstützt vom Gemeinde-Bauhof, übernahm die Bepflanzung und das Verlegen von Fertigrasen. Gemeindeverbandsobmann Paul Sieberer und Bürgermeister Stefan Seiwald dankten allen beteiligten Akteuren – unter ihnen Alexander Hronek, Wolfgang Seeber sowie Alexander Gschwandtner und Thomas Bodingbauer.

Details zum Projekt

Das „Grüne Band“ ist 3,5 Meter breit und umfasst mehr als 1.000 Quadratmeter Grünflächen, flankiert von 34 Bäumen und zahlreichen Sträuchern. Neben der vielfältigen Flora während der Sommermonate stehen auch 55 Parkplätze sowie 6 Taxistellplätze zur Verfügung. Besonders hervorzuheben sind die Fahrradabstellflächen, die LED-Beleuchtung, Blumenwiesen, Sichermulden und ein Springbrunnen, die allesamt zur Attraktivität des Areals beitragen. Die Kosten für das Gesamtprojekt lagen zwischen 1 und 1,1 Millionen Euro, was sich durchaus sehen lassen kann.

Doch die Bedeutung des „Grünen Bandes“ reicht über seine funktionale Gestaltung hinaus. Es stellt eine umweltfreundliche Verbindung zwischen Natur und Stadtleben dar und fördert damit die Lebensqualität der Anwohner. Laut YeWo bietet der Weg nicht nur ökologische Staudenbeete und heimische Baumpflanzungen, sondern auch Sitzgelegenheiten, die eine entspannte Atmosphäre schaffen.

Positive Auswirkungen auf die Lebensqualität

In Zeiten, in denen Hitzestress, Lärm und Luftverschmutzung immer mehr Menschen belasten, ist das „Grüne Band“ ein dringend benötigter Rückzugsort. Das darauf basierende Konzept erfüllt auch wichtige umweltpolitische Ziele. Grünflächen vermindern nicht nur Umweltbelastungen, sondern tragen auch zur Verbesserung des Mikroklimas in der Stadt bei. Eine fundierte Studie von BFN zeigt, dass Vegetation wichtige Funktionen wie die Absorption von Lärm und Feinstaub übernimmt und damit das Wohlbefinden der Anwohnerschaft steigert.

Das „Grüne Band“ ist somit nicht nur ein Ort der Begegnung, sondern auch ein Instrument zur Förderung der Umweltgerechtigkeit. Es ermöglicht auch benachteiligten Gruppen den Zugang zu naturnahen Freiräumen und schafft Möglichkeiten für Erholung und Freizeitgestaltung. Die nachhaltige Stadtentwicklung in St. Johann ist ein Schritt in die richtige Richtung und lässt auf eine positive künftige Entwicklung hoffen.

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Ort St. Johann, Österreich
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