Innsbruck startet Radkurs für geflüchtete Menschen – Mobilität und Integration!

In Innsbruck startet ein Radkurs für geflüchtete Menschen, um Mobilität und Sicherheit im Alltag zu fördern. Teilnahme ab Frühjahr 2025.
In Innsbruck startet ein Radkurs für geflüchtete Menschen, um Mobilität und Sicherheit im Alltag zu fördern. Teilnahme ab Frühjahr 2025. (Symbolbild/ANA)

Innsbruck, Österreich - In Innsbruck wird aktuell ein innovativer Radkurs für geflüchtete Menschen angeboten, der sichere und kostengünstige Mobilität fördern soll. Diese Initiative wird von der städtischen Integrationsstelle in Zusammenarbeit mit den Tiroler Sozialen Diensten durchgeführt. Ziel des Kurses ist es, den Teilnehmern grundlegende Fahrtechniken sowie Verkehrsregeln näherzubringen, um ihre Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen. Der Kurs findet im Flüchtlingsheim an der Trientlgasse statt und wird vom Klimabündnis Tirol geleitet. tt.com berichtet, dass die Teilnehmer durch die Schulung mehr Orientierung im Alltag gewinnen können.

Stadträtin Janine Bex hebt die Wichtigkeit von Mobilität für die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben hervor. Sie betont, dass dieser Kurs nicht nur den praktischen Umgang mit dem Fahrrad vermittelt, sondern auch einen sozialen Austausch zwischen den geflüchteten und ansässigen Menschen fördert. Außerdem lobt Projektleiterin Simone Profus den Mut der Teilnehmer, im Erwachsenenalter das Radfahren zu erlernen.

Inhalt des Radkurses

Der Radkurs umfasst insgesamt zehn Einheiten, die zu einem oder zwei Mal wöchentlich stattfinden. In diesen Einheiten werden den Teilnehmern nicht nur die Grundtechniken des Radfahrens nähergebracht, sondern auch wichtige Informationen über Verkehrsregeln vermittelt. Zudem sind Radausflüge geplant, um das Gelernte praktisch anzuwenden. Zum Abschluss der Kurswoche ist eine längere Ausfahrt vorgesehen.

Ein weiterer Aspekt des Programms ist die Förderung durch das Land Tirol, die es ermöglicht, den Selbstbehalt der Teilnehmer zu reduzieren. Dies macht die Teilnahme für alle Interessierten zugänglicher. Neben dem Radkurs für geflüchtete Menschen werden ähnliche Angebote für andere Zielgruppen wie Frauen und Jugendliche mit Migrationshintergrund bereitgestellt. In diesen Kursen, die ebenfalls vom Klimabündnis Tirol organisiert werden, stehen Verkehrssicherheit und praktische Fahrübungen im Vordergrund. klimabuendnis.at informiert über die verschiedenen Programme für unterschiedliche Zielgruppen.

Radfahren als Schlüssel zur Integration

Die Teilnahme an diesen Kursen kann für geflüchtete Menschen eine entscheidende Rolle bei ihrer Integration spielen. Durch den Erwerb von Mobilitätskompetenz wird nicht nur die Unabhängigkeit gefördert, sondern auch die Möglichkeit, aktiv am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Die Stadt Innsbruck verfolgt mit diesem Projekt eine langfristige Strategie, um integrative Mobilitätsangebote nachhaltig zu etablieren und das Wohlbefinden der Bürger zu steigern.

Abschließend zeigt das Projekt, wie wichtig Mobilität für die gesellschaftliche Teilhabe ist. Die Kombination aus praktischer Erfahrung und sozialer Interaktion stellt einen wertvollen Beitrag zur Verbesserung der Lebenssituation von geflüchteten Menschen dar. Teilnehmer, die sich für den Radkurs interessieren, können sich direkt an die Organisatoren wenden und ihre Anmeldung einreichen.

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Ort Innsbruck, Österreich
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