Innsbruck kämpft um den Eurovision Song Contest 2026 – Die Bewerbung läuft!

Innsbruck kämpft um den Eurovision Song Contest 2026 – Die Bewerbung läuft!
Innsbruck, Österreich - Innsbruck hat am 4. Juli offiziell seine Bewerbung für die Austragung des Eurovision Song Contests 2026 beim ORF eingereicht. Unter dem Slogan „Together on Top“ wittert die Tiroler Landeshauptstadt ihre Chance, dieses prestigeträchtige Event nach Innsbruck zu holen und damit internationale Aufmerksamkeit zu gewinnen.
Bürgermeister Johannes Anzengruber hebt in diesem Zusammenhang besonders die Offenheit und Vielfalt des Konzepts hervor. „Wir wollen Innsbruck als weltoffene Kulturstadt im Herzen der Alpen präsentieren“, so Anzengruber. Dies wird durch die ideale Lage und die hervorragende Erreichbarkeit der Stadt unterstrichen. Innsbruck ist über Bahn, Straße und Flughafen bestens angebunden und hat mit München, Zürich und Mailand schnelle Verbindungen zu wichtigen Metropolen.
Die Eventlocation und das Konzept
Die Veranstaltungslocation, die Olympiahalle, liegt nur 15 Minuten zu Fuß von der Innenstadt entfernt – ein Pluspunkt, der in der Bewerbung nicht unerwähnt bleibt. Zudem plant die Stadt, das „Eurovision Village“ am Landestheaterplatz, gleich neben der Altstadt, entstehen zu lassen. Wirtschaftslandesrat Mario Gerber sieht im Song Contest eine „internationale Visitenkarte aus Tirol für ganz Europa“ und spricht sich klar für Innsbruck als Austragungsort aus.
Die Bewerbung erfolgt im Rahmen der Bemühungen, nationale und internationale Veranstaltungen nach Tirol zu holen. Die Olympiaworld Innsbruck wird dabei als zentraler Veranstaltungsort ins Spiel gebracht. Die Idee hinter der Bewerbung ist es, die Vielfalt und Kultur der Stadt zu betonen und sie als geeigneten Platz für eine solch große Veranstaltung zu darstellen, ohne dass der Großstadtverkehr dabei stört.
Kostenvoranschläge und Finanzierung
Konkrete Zahlen zur finanziellen Seite des Events wurden bis dato nicht veröffentlicht. In einem Artikel der Tiroler Tageszeitung wurde jedoch eine Kostenvorschau von 19,47 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Der Landeshauptmann Anton Mattle stellte klar, dass das Land keine finanziellen Mittel bereitstellen wird, abgesehen von den notwendigen Investitionen in die Infrastruktur.
Die Entscheidung über den Austragungsort wird vom ORF getroffen und soll Mitte August 2023 bekannt gegeben werden. Die Eurovision-Woche wird voraussichtlich drei Shows umfassen: die Halbfinale und das große Finale, das am 16. oder 23. Mai 2026 stattfinden soll, wobei die genauen Daten noch festgelegt werden müssen.
Wettbewerb und weitere Bewerber
Insgesamt haben auch andere Städte wie Wien, die mit dem Motto „Europe, shall we dance?“ aufwarten, Interesse an der Ausrichtung des Eurovision Song Contests gezeigt. Auch St. Pölten, Ebreichsdorf, Graz, Linz/Wels und Oberwart haben sich als mögliche Gastgeber angeboten. Die Kriterien für die interessierten Städte sind hoch und umfassen eine vollständig ausgestattete Veranstaltungsstätte mit einer Kapazität von mindestens 10.000 Personen, gute internationale Anbindung und ausreichende Unterkünfte.
Die Vorfreude auf den Eurovision Song Contest in Innsbruck ist groß, und die Stadt tut alles, um sich als idealer Gastgeber zu positionieren. Tickets für die Veranstaltung sind voraussichtlich Ende 2025 im Verkauf. Ein „EuroClub“ ist ebenfalls geplant, der spezielle Partys sowie offizielle After-Partys und Auftritte der Teilnehmer bieten wird. Der Countdown für die Entscheidung läuft und Innsbruck hat dabei alle Karten in der Hand, um einen grandiosen Auftritt für die Eurovision-Woche vorzubereiten.
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Ort | Innsbruck, Österreich |
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