Sauberes Wasser für Volders: Millionenprojekt sichert Trinkwasserversorgung!

Die Gemeinde Volders investiert 3,8 Millionen Euro in ein neues Trinkwasserversorgungsprojekt, das 2026 abgeschlossen sein soll.
Die Gemeinde Volders investiert 3,8 Millionen Euro in ein neues Trinkwasserversorgungsprojekt, das 2026 abgeschlossen sein soll. (Symbolbild/ANAGAT)

Sauberes Wasser für Volders: Millionenprojekt sichert Trinkwasserversorgung!

Hall in Tirol, Österreich - Im kleinen Ried am Großvolderberg tut sich Großes für die Trinkwasserversorgung. Die Gemeinde Volders hat den Bau einer neuen Wasserversorgungsanlage in Angriff genommen, um langfristig auf verlässliche und qualitativ hochwertige Wasserquellen zurückgreifen zu können. Bürgermeister Peter Schwemberger hat betont, dass die Unabhängigkeit und die Sicherheit der Trinkwasserversorgung für die Bevölkerung höchste Priorität haben. Das Projekt umfasst auch ein integriertes Trinkwasserkraftwerk, das die natürliche Fallhöhe des Quellwassers zur Stromerzeugung nutzt, um so zusätzliche Ressourcen für die Gemeinde zu sichern. meinbezirk.at berichtet, dass der gesamte Investitionsaufwand der Gemeinde stolze 3,8 Millionen Euro beträgt.

Eines der Hauptanliegen des Projekts ist die Eliminierung von Kolibakterien, die in der Vergangenheit ein ernsthaftes Problem in den bestehenden Wasserquellen darstellten. Kolibakterien, vor allem der bekannteste Stamm E. coli, können auf verschiedene Weisen ins Trinkwasser gelangen – darunter durch Umweltverschmutzung sowie veraltete oder beschädigte Wasserversorgungssysteme. Die Gemeinde musste daher bereits seit Jahren UV-Licht zur Behandlung der betroffenen Wasserquellen verwenden, was zeitraubend und kostspielig war. Das neue Projekt verspricht nun, eine saubere und sichere Trinkwasserversorgung zu gewährleisten und damit das Gesundheitsrisiko für die Bevölkerung zu minimieren.

Der Baufortschritt

Die Bauarbeiten sind bereits im letzten Jahr gestartet, die Fertigstellung der Anlage wird für den Sommer oder Herbst 2026 erwartet. Aktuell sind die Versetzungen der bestehenden Brunnenstuben sowie die Arbeiten an den Druckrohrleitungen im Gange. Diese Druckrohrleitungen verbinden den Quellsammelschacht mit dem zukünftigen Hochbehälter, der ein Speichervolumen von 300 Kubikmetern bieten wird. Hierbei handelt es sich um verschiedene ergiebige Quellen, die zusammengeführt wurden, um eine stabile Wasserversorgung zu garantieren.

Doch was sind Kolibakterien eigentlich und warum sind sie so gefährlich? Diese Bakterien kommen natürlicherweise im Darm vor – die meisten Stämme sind harmlos und sogar förderlich für die Verdauung. Dennoch gibt es pathogene Stämme, die ernsthafte Gesundheitsschäden verursachen können. Besonders gefährdet sind Säuglinge, Kleinkinder und immungeschwächte Menschen, welche an Durchfallerkrankungen und anderen Beschwerden leiden können. Regelmäßige Tests und strenge Grenzwerte für Kolibakterien im Trinkwasser sind daher unerlässlich und werden von Wasserversorgungsunternehmen regelmäßig durchgeführt. filterzentrale.com hebt hervor, dass im Falle eines Nachweises sofortige Maßnahmen erforderlich sind.

Gesundheit und Trinkwassersicherheit

Das Vorhandensein von Kolibakterien kann auf Verunreinigungen mit pathogenen Organismen hinweisen und birgt ein erhöhtes Risiko für wasserübertragene Krankheiten. Egal ob durch Mensch oder Tier – die Einflüsse auf die Wasserqualität sind vielfältig. Die Trinkwasserverordnung verbietet Kolibakterien im Wasser, um die Sicherheit für alle Nutzer zu gewährleisten. Infrastrukturen müssen regelmäßig auf ihre Unbedenklichkeit überprüft werden, um langfristig eine hohe Wasserqualität zu garantieren. test-wasser.de fügt hinzu, dass selbst in Hausinstallationen durch verkeimte Perlatoren oder undichte Rohrleitungen ein Risiko bestehen kann.

Mit dem neuen U-Projekt an der Wasserversorgung im Großvolderberg hat Volders nun einen entscheidenden Schritt in die richtige Richtung gemacht. Die Bemühungen um eine gesunde und sichere Trinkwasserversorgung werden von der Gemeinde mit hohem Einsatz vorangetrieben – eine wichtige Investition in die Gesundheit und Lebensqualität der Zukunft.

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OrtHall in Tirol, Österreich
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