Drama auf der A2: Wagenbrand glücklicherweise ohne Verletzte!

Am 1. Juni 2025 brannte ein Auto auf der A2 bei Voitsberg. Fahrer, Familie und Verkehrsteilnehmer blieben unverletzt.
Am 1. Juni 2025 brannte ein Auto auf der A2 bei Voitsberg. Fahrer, Familie und Verkehrsteilnehmer blieben unverletzt. (Symbolbild/ANA)

A2, Höhe Ligist, 8572 Voitsberg, Österreich - Auf der A2, Höhe Ligist im Bezirk Voitsberg, kam es am 1. Juni 2025 zu einem dramatischen Fahrzeugbrand. Gegen 13:45 Uhr bemerkte ein 48-jähriger Lenker aus Niederösterreich Rauchentwicklung aus dem Motorraum seines Wagens, während er in Richtung Wien unterwegs war. Ohne zu zögern hielt er das Fahrzeug auf dem Pannenstreifen im Bereich Steinberg an. Glücklicherweise konnten der Fahrer, seine Ehefrau und die beiden Kinder rechtzeitig das Auto verlassen, bevor es komplett ausbrannte. Verletzte gab es zum Glück keine, und mehrere Verkehrsteilnehmer hatten die Einsatzkräfte alarmiert, was eine schnellere Reaktion der Feuerwehr ermöglichte.

Die Feuerwehr wurde nach dem Notruf rasch zu der Einsatzstelle gerufen, wo das Fahrzeug in kürzester Zeit in Flammen stand. Während der Löscharbeiten mussten beide Fahrstreifen der A2 kurzfristig gesperrt werden, was zu Verkehrsbehinderungen führte. Das ausgebrannte Fahrzeug wurde anschließend von einem Pannendienst abtransportiert. Der Grund für den Brand ist bislang unklar, was allerdings in Anbetracht der zunehmenden Fahrzeugbrände nicht unüblich ist.

Einsätze und Brandursachen

Die Hochsaison für Fahrzeugbrände zeigt sich nicht nur in Voitsberg. So rückte die Freiwillige Feuerwehr Wiener Neudorf beispielsweise am Abend des 9. Februar 2025 zu einem ähnlichen Einsatz auf der A2 aus. Damals stand ein Auto bereits in Vollbrand, als die Feuerwehr eintraf. Viele Ersthelfer versuchten vergeblich, das Feuer mit Feuerlöschern zu bekämpfen, da es bereits dichte Rauchschwaden über die Fahrbahn zog. Auch in diesem Fall war niemand im Fahrzeug und es gab keine Verletzten. Die Feuerwehr benötigte etwa eine Stunde, um das Feuer zu löschen und die Verkehrssituation zu entschärfen.

Wie Daten des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) zeigen, brennen jährlich in Deutschland rund 14.200 kaskoversicherte Pkw. Diese Statistiken belegen, dass bei Fahrzeugbränden nicht nur Verbrenner, sondern auch Elektroautos betroffen sind. E-Autos haben jedoch nicht statistisch gesehen ein höheres Brandrisiko als herkömmliche Autos. Hauptursachen für Brände bei E-Autos sind oft Probleme mit der Batterie, insbesondere das Phänomen des Thermal Runaway – eine Kettenreaktion, die schwer zu löschen ist.

Sicherheitsmaßnahmen und Herausforderungen

Die Feuerwehr muss sich daher speziell auf den Umgang mit brennenden Elektrofahrzeugen vorbereiten. Anders als bei Verbrennern erfordert die Brandbekämpfung bei E-Fahrzeugen spezielle Schulungen. Da die Antriebsbatterie oft die Ursache für solche Brände ist, setzen Einsatzkräfte häufig langanhaltendes Kühlen mit Wasser ein, um das Risiko einer Wiederentzündung zu minimieren. Auch in Tiefgaragen stellt die Brandbekämpfung aufgrund von Rauch und hohen Temperaturen eine enorme Herausforderung dar, weswegen moderne Sicherheitstechnologien und Vorschriften zur Risikominderung ergriffen werden.

Obwohl der Brand auf der A2 keine Verletzten gefordert hat, bleibt die Thematik Fahrzeugbrände ein wichtiges und aktuelles Thema für Autofahrer und Einsatzkräfte. Ein umsichtiger Umgang mit Fahrzeugen und spezielle Schulungen für Feuerwehren sind entscheidend, um im Ernstfall richtig handeln zu können.

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Ort A2, Höhe Ligist, 8572 Voitsberg, Österreich
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