Steirische Projekte triumphieren beim Europa-Staatspreis 2025!

Zwei steirische Projekte erhalten den Europa-Staatspreis 2025 für herausragende Beiträge zur europäischen Identität und Bildung.
Zwei steirische Projekte erhalten den Europa-Staatspreis 2025 für herausragende Beiträge zur europäischen Identität und Bildung. (Symbolbild/ANA)

Wien, Österreich - Am 28. Mai 2025 wurden in Wien die Europa-Staatspreise verliehen, ein bedeutender Wettbewerb, der innovative Projekte aus ganz Österreich auszeichnet. Ministerin Claudia Plakolm überreichte die Auszeichnungen an die Gewinner und hob die Wichtigkeit solcher Projekte hervor, die das europäische Zusammenleben im Alltag erlebbar machen. Von insgesamt 89 eingereichten Projekten schafften es 15 in die Finalrunde und wurden für ihre herausragenden Ideen ausgezeichnet.

Unter den glücklichen Gewinnern befinden sich zwei herausragende Projekte aus der Steiermark. Das erste ist die „Holzwelt Murau“, das in der Kategorie „Europa in der Gemeinde“ ausgezeichnet wurde. In der Kategorie „Europa erklären“ konnte sich der „eWandertag“, organisiert von „EUROPE DIRECT Steiermark“, durchsetzen. Das Projekt hat es geschafft, über 3.000 Schüler*innen in der Steiermark Europa näherzubringen.

Der „eWandertag“ im Detail

Unter der Leitung von Tina Obermoser, die eng mit der Bildungsdirektion Steiermark zusammenarbeitet, bietet der „eWandertag“ seit 2020 virtuelle Einblicke in die europäische Politik. Besonderes Merkmal sind die Live-Einschaltungen aus Brüssel, die es den Schüler*innen ermöglichen, Europa direkt zu erleben. Zudem werden individuelle virtuelle Reisen angeboten, die auf spezifische Gruppen abgestimmt sind, begleitet von einem umfassenden virtuellen Reisetagebuch. Die Unterstützung kam dabei von verschiedenen Institutionen, darunter das Steiermark-Haus und die Ständige Vertretung Österreichs bei der EU.

Dieses innovative Bildungsprojekt gehört zu den vielen Initiativen, die den Dialog über Europa fördern und jüngeren Generationen die Chancen und Herausforderungen der Europäischen Union näherbringen.

Weitere bemerkenswerte Projekte

Im Rahmen der Preisverleihung wurden auch weitere bedeutende Projekte anerkannt. In der Kategorie „Europa in der Gemeinde“ erhielt das Projekt „Europäische Toleranzgespräche“ vom Denk.Raum.Fresach Anerkennung. Dieses Projekt fördert den Austausch zu Themen wie Toleranz, Demokratie und Menschenrechte und hat das Ziel, die Kärntner Gemeinde Fresach zu einem Dialogforum zu entwickeln.

Ein weiteres ausgezeichnetes Projekt in der Kategorie „Europa in der Bildung“ ist das Programm des Gymnasiums Maria Regina, das ein fünfjähriges Curriculum mit einem klaren Fokus auf europäische Themen anbietet. Zusätzlich wurde der Netzwerk „CLUB_ERIC“ ins Leben gerufen, um Alumnis nach der Matura weiterhin zu begleiten und ihre Verbindung zu Europa zu fördern.

Der Europa-Staatspreis würdigt damit die Vielfältigkeit und den Innovationsgeist der Projekte, die in Österreich umgesetzt werden und zeigt, wie durch Bildung und Dialog das europäische Bewusstsein gestärkt werden kann. Solche Initiativen sind essenziell für die Zukunft Europas und tragen dazu bei, die Werte der Union nachhaltig zu vermitteln.

Für weitere Details über die Gewinner und ihre Projekte können Interessierte die Berichte von 5min sowie ORF Steiermark einsehen. Detaillierte Informationen zu den Kategorien und weiteren Projekten finden sich auch auf bundeskanzleramt.gv.at.

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Ort Wien, Österreich
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