Nahtoderfahrungen und seelevolle Begegnungen: Gombocz begeistert in Bad Gams

Bad Gams, Österreich - In einem geselligen Rahmen stellte Helmut Gombocz am 29. Mai 2025 in Bad Gams sein neues Buch „Der Marionettenmann“ vor. Unterstützung erhielt er von prominenten Gästen wie ORF-Moderator Gernot Rath, Ursula Sampt, der Leiterin der Krisenprävention der Stadt Graz, und Johann Lechner, dem ehemaligen Bürgermeister von Bad Gams. Gombocz, der seine Wurzeln in Stainz hat, ist nicht nur Autor, sondern auch Maler und Heilpraktiker mit einer bewegten Lebensgeschichte.
Der Abend war geprägt von einer einfühlsamen Inszenierung, in der Gombocz das vertraute Du als zentrales Leitmotiv einbrachte. Besonders eindrucksvoll war es, als Gombocz von seinen zwei Nahtoderlebnissen berichtete, die ihm tiefgreifende Einsichten über das Leben und die Verbindung zwischen Menschen gegeben hatten. Er betonte, dass Eingriffe in diese Freiheit körperliche Schmerzen verursachen könnten, doch jeder Mensch die Möglichkeit zur Veränderung in sich trägt.
Inspiration und Durchhaltevermögen
Gernot Rath machte deutlich, wie er Gombocz während einer Lesung in Gleisdorf während der Corona-Zeit kennengelernt hatte, und bezeichnete ihn als seinen spirituellen Lehrer. Ursula Sampt hob die Kraft der Gedanken hervor und bestätigte Gombocz‘ positive Sichtweise auf das Leben. Johann Lechner teilte seine persönliche Geschichte über seine unheilbare Querschnittlähmung, die er nach einem schweren Unfall vor 27 Jahren erlitten hatte. Trotz seiner Herausforderungen blieb er aktiv und engagiert und gründete den Verein „Selbstbestimmt Leben“, um anderen zu helfen.
Im Mittelpunkt von Gombocz‘ Roman steht ein Milliardär namens Werner, der trotz seines materiellen Reichtums die Verbindung zu seinen Mitmenschen verloren hat. Während einer Angeltour wird er von einem Sturm überrascht und fällt in eine tiefe Bewusstlosigkeit. Gombocz’ Erzählung entfaltet sich weiter, als Werner von Fischern gefunden und in einer Krankenstation behandelt wird. Dort verliert er sein Gedächtnis, doch die Fischer bringen ihm das Gefühl von Zusammengehörigkeit nahe und helfen ihm, ein einfühlsamer Mensch zu werden.
Spirituelle Dimensionen von Nahtoderfahrungen
In einer Auseinandersetzung mit dem Thema Nahtoderfahrten und deren Auswirkungen auf das Leben von Menschen gibt es umfangreiche Forschungen, die zeigen, dass solche Erfahrungen oft zu bemerkenswerten persönlichen Veränderungen führen. Die Forschungsarbeiten, die von zahlreichen Experten wie Elisabeth Kübler-Ross und Kenneth Ring durchgeführt wurden, befassen sich mit den tiefgreifenden Transformationen, die solche Erlebnisse bewirken können. Die zentralen Fragen sind: Wie verändert sich die Haltung der Betroffenen gegenüber dem Leben nach einer Nahtoderfahrung, und können sie diese in ihre persönliche Weiterentwicklung integrieren?
Es gibt Experten, die behaupten, dass eine bewusste Annahme des Todes und das Loslassen von Lebensängsten transformative Effekte haben können. Gombocz’ eigene Erfahrungen aus seinen Nahtoderlebnissen spiegeln diese Hypothesen wider und unterstreichen die Botschaft seines Buches, das nicht nur als literarischer Genuss, sondern auch als spiritueller Wegweiser dient.
Ob die Frage „Was macht wirklich reich?“ abschließend beantwortet werden kann, bleibt im Raum stehen. Gombocz‘ Antwort deutet an, dass Reichtum nicht allein im finanziellen Sinne, sondern vor allem in inneren Werten zu finden ist.
Für Interessierte gibt es mehr Informationen über Gombocz und seine Werke auf seiner Website.
Den vollständigen Artikel zur Buchvorstellung finden Sie auch auf MeinBezirk.
Zusammenfassend zeigt sich, dass Gombocz mit seinem Buch nicht nur Geschichten erzählt, sondern auch eine tiefere Botschaft über die menschliche Verbindung und den Wert der inneren Freiheit vermittelt.
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Ort | Bad Gams, Österreich |
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